Bund und Stadt Wien erhöhen gemeinsam die Subventionen für die kommenden drei Saisonen
Wien (bka/rk) - Der Bund und die Stadt Wien erhöhen gemeinsam die Subventionen für das "Theater
in der Josefstadt". Das Theater erhält für die kommenden drei Jahre insgesamt zusätzlich 1,645
Millionen Euro, um den notwendigen Mehrbedarf abzufedern. Damit kann der Betrieb für die kommenden drei Spielsaisonen
in gewohnt hoher Qualität beibehalten und fortgeführt werden.
Kulturminister Gernot Blümel zeigt sich sehr erfreut über die erzielte Einigung zwischen Bund, Stadt
Wien und Josefstadt: "Das Theater in der Josefstadt ist seit über zwei Jahrhunderten eine der wichtigsten
Bühnen der Bundeshauptstadt und ein wesentliches kulturelles Aushängeschild Österreichs“. Das zeigten
einerseits die seit Jahren steigenden Besucherzahlen, aber vor allem auch die stets hohe Qualität, die zu
einem hohen Vertrauen des Publikums in diese Institution führt, so der Kulturminister. "Mit der Festlegung
auf die finanziellen Mittel für die nächsten Jahre wird die Fortsetzung dieser Qualität in der Josefstadt
gewährleistet. So bleibt das älteste noch bestehende Theater Wiens, mit einem einzigartigen Angebot,
auch weiterhin einem breiten Publikum zugänglich."
Auch die zuständige Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler zeigt sich über die Einigung erfreut:
„An der Erhöhung von insgesamt 1,645 Millionen Euro beteiligt sich die Stadt Wien mit 875.000 Euro – vorbehaltlich
der Zustimmung des Gemeinderats. Unter der derzeitigen Leitung hat das Theater sich zu einem spannenden Theaterort
mit einem ambitionierten Spielplan entwickelt, das auch einen wachsenden Zuspruch von der jüngeren Generation
erhält. Es hat einen Weg eingeschlagen, der zunehmend internationale und mutig auch brennende Themen unserer
Zeit verhandelt. Die Josefstadt ist ein Stück Wien und gehört zur wunderbaren kulturellen Vielfalt dieser
Stadt“. Stadt und Bund würden hier ihrer Verantwortung für die Kultur der Stadt gerecht; man werde auch
in anderen, brennenden Fragen gemeinsam zu guten Lösungen kommen, so die Kulturstadträtin zuversichtlich.
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