Außenministerin beim Informellen Treffen der EU-Entwicklungsminister/innen in Brüssel
Brüssel/Wien (bmeia) - Außenministerin Karin Kneissl nahm am 14. September 2018 am Informellen
Treffen der Entwicklungsministerinnen und Entwicklungsminister der EU in Brüssel teil. „Eine neue Partnerschaft
mit Afrika muss auch eine neue Partnerschaft mit den Frauen sein. Wir wissen, dass es vielfach die Frauen sind,
die sich ganz besonders um Bildung, Gesundheit und Wohlergehen ihrer Familien kümmern. Mehr wirtschaftliche
Zusammenarbeit mit den Frauen ist daher auch eine Investition in die Zukunft“, so die Außenministerin.
Ein fundamentaler Wandel der wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen sei notwendig, um die akuten Probleme des
Kontinents bewältigen zu können und einen Beitrag zur Eindämmung der Migrationsströme Richtung
Europa zu leisten. „Dafür braucht es Zusammenarbeit, die weit über Entwicklungszusammenarbeit hinausgeht
und insbesondere Handel und Wirtschaft umfasst“, so Karin Kneissl und abschließend: „Afrika ist vielfältig,
wir brauchen maßgeschneiderte Zusammenarbeit und dürfen die lokale und regionale Perspektive nicht aus
den Augen verlieren.“
Neben der neuen Partnerschaft mit Afrika wurde auch die verbesserte Verflechtung von humanitärer Hilfe und
Entwicklungszusammenarbeit diskutiert. Ebenso stand ein erster Meinungsaustausch über die Gestaltung der EU-Außenfinanzierung
im Rahmen des künftigen Mehrjährigen Finanzrahmens auf dem Programm.
|