LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, LR Zafoschnig: Aktueller Konjunkturreport weist für Kärnten
deutlich bessere Kennzahlen aus als für Gesamtösterreich - Land stützt Wirtschaft und Arbeitsmarkt
mit Investitionsprogrammen
Klagenfurt (lpd) - Ein Wachstum des Kärntner Bruttoregionalprodukts von 2,8 Prozent für 2018 prognostiziert
das Kärntner IHS in seinem aktuellen Bericht. Bei zahlreichen Indizes weist Kärnten eine deutlich stärkere
Dynamik aus als Gesamtösterreich. Dazu zählt etwa der Produktionsindex (Jänner bis Mai: Kärnten
– plus 10,6 Prozent, Österreich – plus 6,1 Prozent), die Sachgütererzeugung (Kärnten – plus 7,5
Prozent, Österreich – plus 6,8 Prozent), der Bauproduktionsindex (Kärnten – plus 8,6 Prozent, Österreich
– plus 7,2 Prozent).
„Neben der guten Wirtschaftslage spielen dabei auch die öffentlichen Investitionen eine entscheidende Rolle“,
betont Landeshauptmann Peter Kaiser. „Es ist uns gelungen, Kärnten vom Pannenstreifen auf die Überholspur
zu bringen. Großinvestitionen von Unternehmen wie etwa Infineon zeigen, dass der Standort Kärnten auch
international wieder einen guten Ruf hat.“ Möglich wurde dies nicht zuletzt auch dank des guten Ratings, das
das Land Kärnten nach der Lösung der HETA-Haftungsfrage wieder erlangt habe.
„Auch der Arbeitsmarkt entwickelt sich nach wie vor positiv. Seit 29 Monaten in Folge sinkt die Zahl der Arbeitslosen,
seit zwölf Monaten werden jeweils Monatshöchstwerte in der Beschäftigung verzeichnet“, sagt Arbeitsmarktreferentin
LHStv.in Gaby Schaunig. Es mache sich bezahlt, dass Kärnten auch in budgetär angespannten Jahren bewusst
in Bauwirtschaft und Arbeitsmarkt investiert hat. „Wir fahren die Mittel nun nicht zurück, sondern stützen
mit Investitionen in Arbeitsplätze, Ausbildung, Qualifizierung, Forschung und Entwicklung, Bauprojekte und
Breitband, weiterhin massiv den Kärntner Aufschwung“, so Kaiser und Schaunig.
„Die derzeit positive Konjunkturentwicklung begünstigt alle Branchen der Kärntner Wirtschaft und ist
zusätzlicher Ansporn, die Deregulierung weiter voranzutreiben und den Aufschwung zu nutzen“, sagt Wirtschaftsreferent
Ulrich Zafoschnig. „Wirtschaftshemmende Hürden sind zu reduzieren, um Freiraum für weiteres wirtschaftliches
Potential und Innovationskraft zu schaffen. Durch einen attraktiven Wirtschaftsstandort stärken wir die heimische
Wirtschaft, die Arbeitsplätze im Land und damit Kaufkraft, Investitionen und Wertschöpfung sichert“,
so Zafoschnig.
Das KIHS (Kärntner Institut für Höhere Studien und wissenschaftliche Forschung) geht in seinem aktuellen
Bericht davon aus, dass sich die Kärntner Konjunktur insgesamt im heurigen und im kommenden Jahr im Gleichschritt
mit dem Österreich-Schnitt entwickeln wird, die Arbeitslosigkeit werde weiter zurückgehen.
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