Wallner: "Weitere Top-Kunst- und
 Kulturattraktion für Vorarlberg"

 

erstellt am
17. 09. 18
13:00 MEZ

Landeshauptmann besuchte mit Tourismusreferent Landesstatthalter Rüdisser die Eröffnung des Skyspace Lech
Lech/Bregenz (vlk) - Der Kunst- und Kulturstandort Vorarlberg ist um eine Attraktion von internationaler Strahlkraft reicher. Oberhalb der Bergstation der Ski Arlberg Schloßkopfbahn ist am 16. September im Beisein von Landeshauptmann Markus Wallner und Tourismusreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser mit dem Skyspace Lech des amerikanischen Lichtkünstlers James Turrell ein Kunstprojekt der Extraklasse eröffnet worden. "Nach der temporären Horizon Field-Installation von Antony Gormley macht der Turrell-Skyspace die Gemeinde, die Arlbergregion und das Land Vorarlberg dauerhaft zum Ziel von Kunstfreunden aus aller Welt", sagte Wallner bei der Eröffnung.

Nach den Entwürfen des renommierten Lichtkünstlers Turrell wurde auf 1780 Metern Höhe ein weitgehend unterirdisch angelegtes Bauwerk errichtet, das sich harmonisch in die einzigartige Naturlandschaft einfügt. Der Zugang erfolgt über einen 15 Meter langen Tunnel. Der Hauptraum ist mit einer umlaufenden Sitzbank ausgestattet. Eine bewegliche Kuppel öffnet den Blick zum Himmel. Dieser wird durch die Öffnung als Teil des Raumes empfunden.

"Präzises Kunststatement"
Landeshauptmann Wallner sprach von einem "präzisen Kunststatement, das sich in besonderer Weise auf seine Umgebung bezieht". Während Gormley den Menschen in den Mittelpunkt gerückt hätte, wäre es bei Turrell der Himmel. "Der Künstler gibt der Natur eine Bühne und öffnet den Besucherinnen und Besuchern einen ansprechenden Raum zur Reflexion des Selbst", brachte Wallner die Faszination für das Kunst- und Naturerlebnisprojekt auf den Punkt.

Kunst und Kultur als touristische Impulsgeber
Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser nannte den Skyspace einen Gewinn für den heimischen Tourismus: "Schon jetzt wird Vorarlberg von einer hohen Zahl von Tourismusgästen besucht, die aufgrund der besonderen zeitgenössischen Architektur oder des hochwertigen Kunst- und Kulturangebots zu uns ins Land kommen". Daran werde sichtbar, dass sich solche Ausgaben bezahlt machen.

Dank an Akteure
Der Anstoß zum Kunstprojekt ging vom Verein Horizon Field mit Obmann Otto Huber an der Spitze aus. Zusammen mit der Galerie Häusler Contemporary konnte Turrell für das Skyspace-Projekt gewonnen werden. Der Landeshauptmann strich das gute Miteinander aller Akteure bei der Realisierung hervor, "vom Künstler selbst, über die Gemeinde mit Bürgermeister Ludwig Muxel, den engagierten Vereinsmitgliedern um Obmann Huber bis hin zum Architekten und allen anderen, die zum Gelingen des Projekts beigetragen haben". Gerne habe auch das Land einen Beitrag geleistet: In Summe wurden 100.000 Euro bereitgestellt.

 

 

 

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