EU-Kommissar Moedas und BM Faßmann zur österr. Erfolgsgeschichte im EU-Programm
– Egerth und Pseiner betonen im Vorfeld des FFG FORUMs gezielte Unterstützung der FFG
Brüssel/Wien (bmbwf) - Das FFG FORUM 2018 steht im Zeichen von „Best of Austria meets Europe“, und
dies kommt insbesondere auch in „Horizon 2020“, dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, zum Ausdruck:
In Österreich tätige Forscherinnen und Forscher an Hochschulen, Forschungseinrichtungen und in Unternehmen
konnten bereits 1,025 Milliarden Euro einwerben. „Wir haben die Milliarde erreicht – das ist ein schöner Erfolg
und unterstreicht die Stärke und Exzellenz des Forschungs- und Innovationsstandortes Österreich in Europa“,
betont Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann im Vorfeld des FFG FORUMs am 13. September, das er gemeinsam mit EU-Forschungskommissar
Carlos Moedas eröffnen wird. „Das ambitionierte Ziel von 1,5 Milliarden Euro ist in Griffweite“, so Faßmann
weiter. Gezielte Unterstützung und umfassende Beratung bietet dabei die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
FFG, die als Nationale Kontaktstelle für „Horizon 2020“ fungiert.
EU-Forschungskommissar Carlos Moedas erklärte: „Im Rahmen von ‚Horizon 2020‘ liegt Österreich ganz vorne.
In puncto Teilnahme gehört Österreich zu den zehn führenden EU-Ländern. Was die Erfolgsquote
der Anträge angeht, steht Österreich sogar an zweiter Stelle. Mithilfe der EU-Förderung haben österreichische
Spitzenforscher hervorragende Ideen entwickelt, die von Unternehmen in Form bahnbrechender Innovationen auf den
Markt gebracht wurden. Die erfolgreiche Teilnahme an ‚Horizon 2020‘ ist gut für Österreich und gut für
die EU.“
„Österreich hat in ‚Horizon 2020‘ mittlerweile zu Frankreich aufgeschlossen und liegt ex aequo hinter Belgien
auf Platz zwei“, betonen die beiden FFG-Geschäftsführer Dr. Henrietta Egerth und Dr. Klaus Pseiner mit
Blick auf die Erfolgsquote für Beteiligungen. Sie ist mit 17 Prozent deutlich über dem Durchschnitt aller
Staaten (14,7 Prozent). Nach Programmen betrachtet sind die Forschenden und Unternehmen in Österreich insbesondere
erfolgreich in ERC (European Research Council; 193,7 Millionen Euro), ICT (Informations- und Kommunikationstechnologien;
147,5 Millionen Euro), Transport (118 Millionen Euro) und Energie (100,4 Millionen Euro). Die FFG unterstützt
die Forschenden und Unternehmen als Nationale Kontaktstelle für „Horizon 2020“ gezielt mit einem umfassenden
Informations- und Beratungsangebot und wirkt in enger Zusammenarbeit mit den Bundesministerien an der erfolgreichen
Positionierung Österreichs im Europäischen Forschungsraum mit.
Während es im EU-Rahmenprogramm „Horizon 2020“ nach und nach die Früchte zu ernten gilt, laufen die Vorbereitungen
für das Nachfolgeprogramm „Horizon Europe“ (2021 – 2027) auf Hochtouren. „Wir sind in besonderer Weise gefordert
und ebenso engagiert: Denn es liegt insbesondere an Österreich, die Verhandlungen während der österreichischen
EU-Ratspräsidentschaft voranzubringen“, betont Faßmann. „Unser gemeinsames Anliegen ist es, Forschung
und Innovation noch viel stärker auf der europäischen Agenda zu verankern. Diese Zukunftsbereiche verdienen
und benötigen unsere Aufmerksamkeit, wenn wir im globalen Wettbewerb mithalten möchten und auch künftig
gezielt dazu beitragen wollen, mit der Förderung von Forschung und Innovation wirksame Antworten auf drängende
Fragen zu finden.“
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