Countdown für die Landungen der Staatsoberhäupter am 19. September
Brüssel/Wien/Salzburg (lk) „Das wird eine große Herausforderung für uns, aber wir werden
das gut über die Bühne bringen. Auf jeden Fall ist die Ankunft von 28 Staatschefs an einem Tag ein besonderes
Ereignis“, sagt Alexander Klaus, Sprecher des Airport Salzburg. Nach Mozart benannt wird der Flughafen zum ersten
Eindruck und zur Drehscheibe der hochrangigen Delegationen beim EU-Gipfel, aber auch für die Journalisten
aus aller Welt.
Die Landungen der 28 Maschinen stellt für die Crew des Flughafens jedenfalls eine lösbare Aufgabe dar.
„An einem starken Chartertag im Winter wickeln wir zwischen 100 und 110 Starts und Landungen ab. Am 19. September
sind es zirka 25 im ,normalen‘ Flugverkehr plus die 28 – falls alle Staatsoberhäupter mit dem Flugzeug kommen
– im Rahmen des EU-Gipfels geben“, rechnet Alexander Klaus vor, dass die Abwicklung in der Luft problemlos gehen
wird. „Am Boden wird die Sache schon spannender, denn es wird jeder Staatsgast empfangen, der jeweilige Konvoi
setzt sich dann Richtung Innenstadt in Bewegung“, erklärt der Airport-Sprecher. Währenddessen werden
zahlreiche Maschinen und ihre Piloten in Salzburg bis zum Ende des Gipfels, aber auch unter anderem in München,
Linz und Wien „parken“ und warten.
Terminal 2 bietet genügend Platz
Hätte man nur den Terminal 1 zur Verfügung, würde es bei all der Logistik und Organisation eng werden,
aber: „Wir öffnen Terminal 2, in dem im Winter die Skitouristen betreut werden. Somit haben wir genug Platz,
damit der Empfang eines Gipfeltreffens würdig ist“, sagt Klaus. Er freut sich persönlich auf den Gipfel
und betont: „So etwas hat man nicht alle Tage. Die EURO 2008, das war ein Großereignis auch für uns,
aber 28 Regierungschefs an einem Tag, das ist ein weiteres aufregendes Kapitel in der Flughafengeschichte.“
Wie ein großer Test
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind sich auch bewusst, dass dieser 19. September eine „Nagelprobe“ wird.
„Die wir bestehen werden“, ist die eingespielte Mannschaft überzeugt. 60 Landungen sind immer noch „nur“ die
Hälfte im Vergleich zu einem „starken“ Winter-Anreisetag. „Der Fluggast wird so gut wie nichts spüren,
höchstens im Straßenverkehr bei der An-und Abfahrt vom Airport aber sicher nicht im Flugplan“, versichert
Klaus.
|