Unter dem Titel „Frauenpower 4.0“ wurde Martina Gabriel heute als neue Frauen- und Gleichbehandlungsbeauftragte
des Landes präsentiert – LR.in Sara Schaar: „Kärnten gewinnt eine engagierte Frau mit viel Erfahrung
und Leidenschaft.“
Klagenfurt (lpd) - Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde Martina Gabriel am 12. September als neue Frauen-
und Gleichbehandlungsbeauftragte des Landes Kärntens vorgestellt. Die gebürtige Burgenländerin,
die bei der internen Ausschreibung als bestgereihte Kandidatin hervorging, nimmt mit heutigem Datum ihre Arbeit
auf. „Mit Martina Gabriel gewinnt das Land Kärnten eine engagierte Frau mit viel Erfahrung und der nötigen
Power und Leidenschaft, um die Anliegen von Frauen in Kärnten vorwärts zu bringen und sie zu vernetzen.
Ich wünsche Martina Gabriel für die Herausforderung der Neuorientierung des Landesfrauenreferates alles
Gute und viel Kraft und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit“, so Landesrätin Sara Schaar.
Für Frauenreferentin Schaar war eine Neuorientierung der Frauenpolitik in Kärnten wichtig, also Frauenpower
4.0. „Die Frauenpolitik in Kärnten soll sich mehr an den Bedürfnissen und Lebenswelten von Frauen orientieren
und die Frauen vor Ort noch mehr erreichen“, ist Schaar ein „praktischer Zugang zu frauenpolitischen Themen wichtig.
Mein großes Anliegen ist das Thema Gleichstellung in der Arbeitswelt, dem nun verstärkt Rechnung getragen
werden soll. Um das Ohr näher bei den Frauen und ihren Bedürfnissen zu haben, wird der regionale Entwicklungs-
und Aktionsplan, ein Projekt, bei dem Martina Gabriel bereits vor mehreren Jahren federführend tätig
war, neu adaptiert sowie auch das Kärntner Frauenforum wieder aktiviert werden“, so Schaar. „Es gibt so viel
Potenzial und Kräfte, die nur gebündelt werden müssen. Die Erfahrungen der letzten Jahre lassen
eine Wiederaufnahme dieser Diskussions-, Gesprächs und Umsetzungskultur als zwingend notwendig erscheinen.“
Martina Gabriel war bereits von 2009 bis 2013 im Referat für Frauen und Gleichbehandlung tätig, zuletzt
(von Juni 2013 bis heute) hat sie als Kunsthistorikerin im Ausstellungsmanagement des Museums Moderner Kunst gearbeitet.
„Ich habe zwei Leidenschaften in meinem Leben, das sind die Frauen und die Kunst“, verrät Gabriel, die sich
als Frauen- und Gleichbehandlungsbeauftragte viel vorgenommen hat. „Gleichstellung und soziale Gerechtigkeit sind
für mich gesellschaftlich unverzichtbar. Meine zentralen Anliegen sind, frauenpolitische Strategien und Maßnahmen
zur Stärkung von Frauen auszuarbeiten und Schritt für Schritt umzusetzen.“
Dazu wird es in den Regionen eigene Veranstaltungen geben, bei dem auch die Erfahrungen aus dem ehemaligen Aktionsplan
miteinfließen und um die neuen Aspekte erweitert werden sollen. Schaar: „In welchen Bereichen es in den einzelnen
Bezirken Probleme gibt, soll gemeinsam mit den Frauen vor Ort erhoben werden. Sie wissen am besten, was sie brauchen
und in welchen Bereichen es Nachholbedarf gibt.“ Gabriel: „Ziel ist, die zukünftigen Maßnahmen auf dieser
Basis zu entwickeln und bedarfsorientiert, möglicherweise auch regional unterschiedlich, den Frauen in weiterer
Folge anbieten zu können.“ Schaar: „Mir ist es ein Anliegen, dass die Maßnahmen direkt bei den Frauen
ankommen und einen konkreten Nutzen für sie und ihre Lebenswelt haben.“
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