Erste Sitzung des Steuerungsgremiums „Salzburg 2050“ für ressortübergreifende Klima-
und Energiestrategie
Salzburg (lk) - Ressortübergreifend packt die Landesregierung bei der Klima- und Energiestrategie Salzburg
2050 an. „Klimaschutz, Energiewende und die Anpassung an den Klimawandel sind entscheidende Zukunftsfragen – auch
um den Wirtschaftsstandort Salzburg attraktiv zu halten“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn
über die Ziele der Strategie. Am 11. September fand die konstituierende Sitzung des Steuerungsgremiums „Salzburg
2050“ statt. Neben Schellhorn nahmen auch die Landesräte Andrea Klambauer, Josef Schwaiger und Stefan Schnöll
teil.
Die Sitzung diente vor allem dazu, allen betroffenen Ressorts die vielen Aspekte der Klima- und Energiestrategie
und die damit verbundenen Herausforderungen zu verdeutlichen. „Denn nur mit vereinten Kräften und ressortübergreifend
können wir die Ziele für Salzburg erreichen. Wir brauchen bei diesem drängenden Thema einen gemeinsamen
Weg“, sind sich die Regierungsmitglieder einig und definieren die Schlüsselressorts Verkehr, Wohnbau, Raumplanung
und Energie als große Chance.
Klimaschutz verbessert den Wirtschaftsstandort
„Eine massive Reduktion der Treibhausgasemissionen und klare politische Aufträge zur Umsetzung von Maßnahmen
spielen dabei die wichtigste Rolle“, ist sich Schellhorn sicher und betont auch die wirtschaftlichen Vorteile:
„Je früher wir das angehen, desto positiver wirkt sich das auch wirtschaftlich aus, wie etwa der Ausbau erneuerbarer
Energien. Salzburg importiert zum Beispiel fossile Kraft- und Brennstoffe um jährlich 800 Millionen Euro.“
Größtes Einsparungspotenzial bei Verkehr und Bauen
Die Klima- und Energiestrategie Salzburg 2050 sieht etwa vor, dass bis 2020 die Treibhausgasemissionen um 30
Prozent gesenkt und der Anteil der erneuerbaren Energieträger auf 50 Prozent erhöht werden. Das Einsparungspotenzial
von Energie- und Treibhausgasen sei in den Sektoren Verkehr und Gebäude besonders stark gegeben, so Schellhorn.
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