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Tschechische Nuklearaufsichtsbehörde
meldet Ereignis in Temelin
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erstellt am
11. 09. 18
13:00 MEZ
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Die tschechische Nuklearaufsichtsbehörde SÚJB hat nach den Meldekriterien gemäß
des Melker Abkommens ein Ereignis im Atomkraftwerk Temelin gemeldet.
Prag/Wien (bmnt) - Die tschechische Nuklearaufsichtsbehörde SÚJB hat nach den Meldekriterien
gemäß des Melker Abkommens am 10. September ein Ereignis im Atomkraftwerk Temelin gemeldet. Beim Umfüllen
von leicht kontaminierter Flüssigkeit innerhalb der Wasserreinigungsanlage in einem Nebengebäude kam
es am 7. September zu einem Austritt von rund 12 m³ dieser Flüssigkeit. Das Ereignis beschränkt
sich auf den Kontrollbereich innerhalb des Gebäudes. Die Flüssigkeit soll umgepumpt und als radioaktiver
Abfall entsorgt werden. Für Menschen und Umwelt besteht keine Gefährdung.
Im tschechischen und im österreichischen Strahlenfrühwarnsystem wurden keine erhöhten Messwerte
verzeichnet. Auch in der von Österreich finanzierten Luftmonitorstation in Ceske Budejovice wurden keine Messwerterhöhungen
festgestellt. Die Kontamination beschränkt sich auf den Kontrollbereich innerhalb des Atomkraftwerkes.
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