LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, LR Gruber: Knapp eine Milliarde Euro aus öffentlicher Hand
fließen in die Infrastruktur des Landes -Bauinvestitionsprogramm unterstreicht erfolgreichen Investitionskurs
der Landesregierung – effizient, nachhaltig und transparent
Klagenfurt (lpd) - Das von der Kärntner Landesregierung beschlossene Bauinvestitions- programm erweist
sich als regelrechter Jobmotor, der maßgeblich dazu beiträgt, dass Kärnten auf die Überholspur
wechseln konnte. „10.000 Arbeitsplätze und fast eine Milliarde Euro an Investition in den Wohnbau, den Straßenbau
und die Infrastruktur unseres Landes – Kärnten ist auf dem richtigen Weg“, zeigt sich Landeshauptmann Peter
Kaiser, anlässlich der in der Regierungssitzung am 11. September präsentierten aktuellen Zahlen aus dem
Bauinvestitionsprogramm erfreut.
Das Kärntner Bauinvestitionsprogramm (K-BIP) ist ein gemeinsames Projekt des Landes Kärnten und der Wirtschaftskammer
Kärnten. Ziel des Programmes ist es, über das jährliche Bauinvestitionsvolumen der öffentlichen
Hand in Kärnten zu informieren. Zu diesem Zweck ist es vorgesehen, neben den Bauvolumina der einzelnen Fachabteilungen
und Einrichtungen des Landes Kärnten auch jene der anderen großen öffentlichen Auftraggeber zu
erfassen. Somit soll für die Entscheidungsträger die Möglichkeit zur Steuerung –und damit verbunden
eine kontinuierliche Beschäftigung der Kärntner Bauwirtschaft – gegeben sein. Informationen zu Bauvolumina
öffentlicher Auftraggeber sind abrufbar unter: wko.at/ktn/argebau.
Vom Breitband bis hin zum gemeinnützigen Wohnbau, die öffentliche Hand sorgt für eine gute Auftragslage
in Kärnten. „Wir investieren seit 2013 - trotz des notwendigen Sparkurses - bewusst in Infrastruktur, um die
besonders beschäftigungswirksame heimische Bauwirtschaft anzukurbeln und damit Kärntner Jobs zu schaffen
und abzusichern. An der Milliardengrenze – zusammen mit privaten Auftraggebern – haben wir bereits 2017 gekratzt,
und wir wussten, dass auch 2018 ein gutes Jahr für die Bauwirtschaft wird, umso erfreulicher sind nun die
vorliegenden Zahlen, die unsere Erwartungen noch übertreffen", betonen Kaiser und Wohnbau, - und Finanzreferentin
Gaby Schaunig.
Als einen der wichtigsten und dynamischsten Wirtschaftssektoren Kärntens bezeichnete auch Straßenbaureferent
LR Martin Gruber die heimische Bauwirtschaft. „Das Bauvolumen im Straßenbau beträgt 2018 68 Millionen
Euro. Allein im Wegebau konnten wir ein Bauinvestitionsvolumen von 16 Millionen Euro auslösen. Das sind Mittel,
die vor allem auch in die regionale Wirtschaft fließen, weil zum großen Teil lokale Unternehmen beauftragt
werden“, so Gruber. Gerade im Straßen- und Wegebau werde bereits konsequent das Bestbieterprinzip umgesetzt,
das regionalen Firmen aufgrund ihrer kürzeren Transportwege einen Vorteil verschaffe.
Bis zur Beschlussfassung des Landesvoranschlages 2018 und dem Eintreffen der Informationen aus den Fachabteilungen
und Einrichtungen des Landes, war man in einer Grobschätzung von rund 832,4 Mio. Euro an Investitionsvolumen
und 9.000 Arbeitsplätzen ausgegangen. „Die aktuellen Zahlen sind ein Bestätigung des Investitionskurses
der Landesregierung und führen einmal mehr vor Augen, dass die öffentliche Hand eine wesentliche Stütze
der heimischen Bauwirtschaft darstellt“, so Schaunig und Kaiser. Es sei deshalb auch die richtige Entscheidung
gewesen 2018 eine Straßenbauoffensive zu starten, ergänzte LR Gruber: „Auch die Straßenbauoffensive
trägt bereits heuer mit zusätzlichen sieben Millionen Euro zur Belebung der heimischen Bauwirtschaft
und damit zur Absicherung von Arbeitsplätzen positiv bei.“
Das Gesamtinvestitionsvolumen für das laufende Jahr beläuft sich beim Land Kärnten, aufgeteilt auf
die einzelnen Fachabteilungen, die jeweiligen kommunalen Verbände sowie die ausgegliederten Gesellschaften,
wie KABEG, auf Basis des Budgets 2018 auf insgesamt 449.849.000 Euro. Das Gesamtinvestitionsvolumen bei den erfassten
öffentlichen Firmen wie ASFINAG / ÖBB / BIG und KELAG beläuft sich auf 517.923.000 Euro. Die im
Rahmen des K-BIP erfassten öffentlichen Auftraggeber investieren daher nach aktuellem Stand im Jahr 2018 insgesamt
967.772.000 Euro in die Infrastruktur des Landes. Damit wären nach einer Grobabschätzung der Beschäftigungseffekte
deutlich über 10.000 Arbeitsplätze im Baugewerbe und dessen vor- und nachgelagerten Bereichen verbunden.
Noch nicht erfasst sind die Investitionen in den Breitbandausbau – hier werden noch zusätzliche Mittel in
die Infrastruktur des Landes fließen.
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