LR Bohuslav: Ausbau der Glasfaserinfrastruktur ist eine Erfolgsstory
Gmünd/St. Pölten (nlk) - In Gmünd und sechs weiteren Gemeinden der Region startet die ecoplus-Tochter
nöGIG mit dem Ausbau der Glasfaserinfrastruktur. Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav streicht kürzlich
beim feierlichen Spatenstich in Gmünd die Wichtigkeit von Breitband-Internet für das Wirtschaftswachstum
und für die Zukunft der jungen Menschen im ländlichen Raum hervor. Im Rahmen des Pilotprojektes erhalten
etwa 12.000 Haushalte und Betriebe in den sieben Gemeinden der Ausbauregion Glasfaseranschlüsse. Bis Mitte
2019 werden alle bestellten Anschlüsse in diesem Gebiet aktiviert.
Insgesamt hat die Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) in den letzten Monaten bereits 8.000 Glasfaseranschlüsse
bis zum Haus in ganz Niederösterreich errichtet, mehr als 2.000 wurden schon aktiviert. Nun geht es auch in
Gmünd, Amaliendorf-Aalfang, Brand-Nagelberg, Großdietmanns, Heidenreichstein, Kirchberg am Walde und
Schrems los. Wirtschaftslandesrätin Bohuslav dazu: „Für ländliche Regionen war es früher undenkbar,
direkt an alle wichtigen Institutionen für Bildung, Medizin oder Kultur angebunden zu sein und Geschäfte
mit der ganzen Welt zu machen. Heute gibt es mit dem Breitband-Internet die technischen Möglichkeiten dafür.
Wir in Niederösterreich schließen hier 12.000 Haushalte und Betriebe an das Glasfasernetz der Zukunft
an. Das stärkt die peripheren Regionen, wirkt der Landflucht entgegen und schafft Arbeitsplätze und Wohlstand
im Waldviertel.“
Die Bevölkerung in der Pilotregion steht voll hinter dem Projekt: In den Gemeinden rund um Gmünd, in
denen der Ausbau nun startet, haben sich mehr als 40 Prozent dafür ausgesprochen. Diese Zustimmung ist die
Voraussetzung dafür, dass das Glasfasernetz errichtet wird. Helga Rosenmayer, Bürgermeisterin der Stadtgemeinde
Gmünd, freut sich über die gute Zusammenarbeit mit nöGIG, ecoplus und dem Land Niederösterreich:
„Man spürt, dass bei diesem wichtigen Projekt alle an einem Strang ziehen. Alle Beteiligten wissen, wie bedeutend
Breitband-Internet für Menschen, Betriebe und damit für die gesamte Region ist.“
„Wo der Markt nicht funktioniert, also ein flächendeckender Ausbau einer Gemeinde für private Netzbetreiber
nicht rentabel ist und die Bevölkerung dem Ausbau auch zustimmt, kann nöGIG in unserem Auftrag aktiv
werden“, so ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki. „Das niederösterreichische Modell funktioniert.
Das beweisen wir tagtäglich. Wir können bis Mitte 2019 etwa 12.000 Haushalte und Betriebe im Ausbaugebiet
an das öffentliche Glasfasernetz anschließen, in Gmünd alleine sind es 4.100 Anschlüsse“,
ergänzt nöGIG-Geschäftsführer Hartwig Tauber.
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