Staatsspitze bei UNO-Vollversammlung in New York

 

erstellt am
24. 09. 18
13:00 MEZ

Vorbereitung des EU-Afrika-Gipfels – Gespräche mit Guterres
New York/Wien (bka) - Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Sebastian Kurz und Außenministerin Karin Kneissl vertreten Österreich ab 24. September bei der 73. UNO-Vollversammlung in New York. Bundeskanzler Kurz betonte im Vorfeld der Reise, er wolle den UNO-Gipfel auch dazu nützen, um den im Dezember in Wien geplanten EU-Afrika-Gipfel vorzubereiten.

Gleich nach der Ankunft in New York traf Bundeskanzler Sebastian Kurz als aktueller Ratsvorsitzender am Rande der UNO-Vollversammlung gemeinsam mit EU-Ratspräsident Donald Tusk am Sonntagnachmittag mit Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi zusammen. Bundeskanzler Kurz betonte, es habe sich um ein "Follow Up" der beim EU-Sondergipfel in Salzburg vereinbarten Kooperation im Kampf gegen die illegale Migration gehandelt. "Die Zusammenarbeit wird insbesondere in den Bereichen Wirtschaft und Migration fortgesetzt und vertieft", so das positive Fazit von Sebastian Kurz nach dem Gespräch.

Am Montag nehmen Bundespräsident Van der Bellen und Bundeskanzler Kurz am "Nelson Mandela Peace Summit" teil. Diese Veranstaltung markiert den 100. Geburtstag des südafrikanischen Ex-Präsidenten, zudem soll eine Friedensdeklaration angenommen und des im August verstorbenen Ex-UN-Generalsekretärs Kofi Annan gedacht werden.

Sowohl Bundespräsident Van der Bellen als auch Bundeskanzler Kurz wollen als einen Schwerpunkt Afrika in den Mittelpunkt der geplanten Gespräche stellen. Dazu sind Treffen mit mehreren afrikanischen Staatsoberhäuptern geplant. Im Laufe der Woche werden gemeinsame Treffen mit den Präsidenten Kenias, Ghanas und Gambias Uhuru Kenyatta, Nana Akufo-Addo und Adama Barrow stattfinden. Zudem ist eine Unterredung mit Ruandas Staatschef Paul Kagame geplant. Der aktuelle Vorsitzende der Afrikanischen Union lädt gemeinsam mit Bundeskanzler Kurz zum EU-Afrika-Gipfel im Dezember nach Österreich ein.

Am Dienstag wird es ein gemeinsames Gespräch mit dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, geben.

 

 

 

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