Silber für Österreich beim europäischen Blumenschmuck- und Lebensqualitätswettbewerb
– Dienten am Hochkönig in Salzburg belegt 2. Platz in der Kategorie Dorf
Tullamore/Dienten/Wien (blumenbüro) - Die „Entente Florale“, der europäische Blumenschmuck- und
Lebensqualitätswettbewerb, zählt seit 1975 zu einem der prestigeträchtigsten Wettkämpfe in
Europa. Das gemeinsame Ziel der acht teilnehmenden Länder: ihre nachhaltigen Projekte zur Förderung von
Lebensqualität, Umweltschutz und Tourismus und ihren Blumen- und Pflanzenschmuck der internationalen Öffentlichkeit
zu präsentieren. Gleichzeitig soll die Bevölkerung eingeladen werden, sich aktiv an den vielseitigen
Aktionen in ihren Heimatgemeinden und -städten zu beteiligen.
Dienten zeigte Spitzenleistung
In Dienten begannen bereits zwei Jahre vor dem Wettbewerb die Vorbereitungen. Dass sich das große Engagement
aller Beteiligten gelohnt hat, wurde am 22. September im irischen Tullamore deutlich, wo Dienten mit Silber in
der Kategorie Dorf ausgezeichnet wurde - „eine Spitzenleistung auch hinsichtlich der starken europäischen
Mitbewerber“, freut sich Ök.-Rat Herbert Titz, Board Member der Entente Florale Europa.
„Die Freude über das Resultat war riesig“, so Titz weiter. „Wir wussten natürlich, dass wir der Jury
bei ihrem Besuch ein ausgezeichnetes Programm präsentiert hatten. Eine Medaille ist aber dann doch eine schöne
Bestätigung für die lange Arbeit.“
Vielseitige Projekte begeisterten Jury
Ende Juni hatte sich Dienten am Hochkönig der Bewertung der Jury gestellt und sie mit seinem aktiven Dorf-
und Vereinsleben sowie dem bemerkenswerten Engagement der Bevölkerung begeistert. „Es herrschte eine herzliche
Atmosphäre, der sich kaum jemand entziehen konnte“, freut sich auch Titz über den erfolgreichen Jury-Besuch.
Die Highlights: der Besuch des Blumenhauses Dienten, die Schnalzer der Landjugend, die Hochbeete und Froschleitern
der Volksschulkinder sowie das Kräutertheater des Kindergartens. Vorträge der Leader Region Saalachtal
und der Klima Energiemodellregion Saalachtal sowie die Präsentation der Bundesforste rundeten den erlebnisreichen
Tag für die internationale Jury ab.
Jury prüft nach umfangreichem Kriterienkatalog
Im Fokus der achtköpfigen Fachjury, die sich aus Expert(inn)en der Bereiche Gartengestaltung, Tourismus, Umweltschutz
und Architektur zusammensetzt, stehen nachhaltige Projekte, die zur Steigerung der Lebensqualität beitragen
- beispielsweise durch die Einbindung der Bevölkerung, die dadurch für die Natur und ihren Erhalt sensibilisiert
wird. Gerne gesehen sind auch Projekte, die einen hohen Stellenwert auf die Wissensvermittlung legen - im Besonderen
für Kinder und Jugendliche.
„In den letzten Jahren lieferten die österreichischen Kandidaten dafür stets vorbildhafte Beispiele“,
so Martin Wagner von den Wiener Stadtgärten, der Österreich in der internationalen Jury gemeinsam mit
Johanna Renat vertritt.
"Entente Florale" mit langer Geschichte
Was als Wettkampf zwischen England und Frankreich vor über 40 Jahren begann, hat mittlerweile einen bedeutenden
Platz innerhalb der europäischen Wettbewerbe erlangt. Seit Beginn seiner Teilnahme durch das Blumenbüro
Österreich im Jahr 1978 zählt Österreich zu den Favoriten der „Entente Florale“ und wird dieser
Rolle mit regelmäßigen Bestnoten gerecht.
„Für die tolle Unterstützung in der Vorbereitung und vor allem die hervorragende Pressearbeit möchten
wir uns herzlich bei der Geschäftsführerin der Salzburger Gärtner, Pauline Trausnitz-Heinrich, bedanken“,
so Titz. „Die Vorbereitungen für das nächste Jahr laufen bereits auf Hochtouren und wir freuen uns, den
nächsten Österreich-Kandidaten der europäischen Öffentlichkeit zu präsentieren.“
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