LR Eichtinger: Neue Initiative soll Trinkverhalten der Kinder verbessern
St. Pölten (nlk) - Das neue Projekt „H2NOE“-Wasserschulen soll Kinder dazu anregen, in der Schule gesundes
Leitungswasser zu trinken. Über den Start dieses Projektes in Niederösterreich informierten Landesrat
Martin Eichtinger, die Leiterin der Volksschule Perschling, Edith Jagodic, und die Projektleiterin Irene Öllinger
von der Initiative „Tut gut“ am 24. September bei einer gemeinsamen Pressekonferenz in den Räumlichkeiten
der Volksschule Perschling.
„Mit dem Pilotprojekt werden in einer ersten Phase in 22 Volksschulen rund 3.000 Schülerinnen und Schüler
in über 160 Klassen mit der Wasser-Botschaft erreicht“, zeigte sich der Landesrat erfreut. Das Projekt werde
vorerst in Schulen in den Bezirken Tulln, St. Pölten, Melk und Bruck an der Leitha angeboten. Wasser habe
zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften, hielt er fest. „Aufmerksamere Kinder, Vermeidung von Müdigkeit
und Konzentrationsschwächen durch Flüssigkeitsdefizit oder die Prävention von Adipositas und Karies
sprechen ganz klar für das beliebte Getränk aus der Leitung“, so Eichtinger. Niederösterreich dürfe
sich glücklich schätzen, über klares und gesundes Wasser zu verfügen, betonte er.
Projektleiterin Irene Öllinger von der Initiative „Tut gut“ sagte: „Ausreichende Wasserversorgung ist die
Grundlage jedes Lebens und Wasser ist der wichtigste Nährstoff für den menschlichen Körper. Dehydrierung
führt zu Konzentrationsschwäche.“
Die Leiterin der Volksschule Perschling, Edith Jagodic, meinte: „Es ist uns wichtig, die Voraussetzung dafür
zu schaffen, dass es den Kindern gut geht und dass das Lernen in den Klassenräumen erfolgreich stattfinden
kann. Der Griff zur Wasserflasche soll zu einer Selbstverständlichkeit werden. Untersuchungen zeigen, Kinder
trinken oft zu wenig und zu süß.“
Teilnehmende Schulen erhalten gratis Trinkflaschen, Trinkplakate, Trinkpässe und Materialien für den
Unterricht. Weiters werden Workshops für die Lehrkräfte und eine begleitende Evaluierung während
der einjährigen Pilotprojektlaufzeit durchgeführt. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler
mindestens einen halben Liter Wasser pro Schulvormittag trinken und als Vorbilder bzw. Multiplikatoren in den Familien
wirken. Lebensmittel wie die seit Jahren bewährte Schulmilch sollen dadurch nicht aus den Klassenzimmern verdrängt
werden. Erziehungsberechtigte werden durch einen Elternbrief über das Projekt informiert.
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