Bezahlen nach europäischen Regeln: Bluecode zählt bereits mehr als 100 europäische
Partnerbanken – Alipay als neuer Partner für den internationalen Rollout
Wien (bluecode) - In jüngster Zeit häufen sich Warnungen, wie etwa durch EZB-Direktor Yves Mersch,
vor der steigenden Abhängigkeit Europas von US-amerikanischen Bezahldiensten, die sowohl im stationären
Handel als auch im Internet über US-amerikanische Systeme abgewickelt werden. Der EU-Wirtschaftsraum hat im
Gegensatz zu den USA kein selbst entwickeltes System für den mobilen Zahlungsverkehr von über 500 Millionen
Menschen. Diesen Umstand hat das Unternehmen Blue Code International AG zum Anlass genommen und in den letzten
Monaten rechtlich wie technisch das erste unabhängige und europaweit gültige System für bargeldlose
Zahlungen per Android-Smartphone, iPhone und Apple Watch aufgebaut.
"Bluecode hat sich vom reinen App-Anbieter zum gesamteuropäischen System für Zahlungen per Smartphone
entwickelt. Technisch und rechtlich sind wir damit das einzige unabhängige, paneuropäische Mobile-Payment-System.
Vor wenigen Monaten haben wir unser Zahlungsnetzwerk gestartet und bereits jetzt vertrauen mehr als 100 Partnerbanken
auf uns", gibt Christian Pirkner, CEO der Blue Code International AG, bekannt. "„Denn wir brauchen europäische
Regeln, die unseren Zahlungsverkehr von politischen Beziehungen unabhängig machen und auch in einer bargeldlosen
Zukunft sichere Transaktionen via Smartphone garantieren." Banken in Österreich (u.a. Raiffeisenbank
OÖ, Hypo Tirol Bank) und in Deutschland (u.a. etliche Institute aus der Sparkassen-Finanzgruppe) sind dem
neuen Zahlungsnetzwerk bereits beigetreten, um ihren Kunden mobiles Bezahlen nach europäischen Technologie-
und Datenschutz-Standards zu bieten. „Wir wollen Europa eine Alternative geben! Gemeinsam mit unseren Partnern
wollen wir Endkunden im Einzelhandel, in der Gastronomie und Hotellerie, an Automaten und in Onlineshops das Bezahlen
per Smartphone nach europäischen Regeln ermöglichen“, steckt Pirkner die Ziele ab.
Ein weiterer Meilenstein für die Akzeptanz des Bluecode-Systems ist die kürzlich abgeschlossene Integration
der Technologie von Alipay, dem weltgrößten Bezahldienst von Alibaba aus China. Alipay wird die europäische
Infrastruktur von Bluecode nutzen und erhält so Zugang zu Händlern, Hoteliers und Gastronomen für
mehr als 700 Millionen kaufkräftige Alipay-Kunden aus Asien, die nun auch in Europa wie gewohnt per Alipay
bezahlen können. „Der entscheidende Punkt für die Unabhängigkeit Europas im mobilen Zahlungsverkehr
ist, dass Alipay die europäische Infrastruktur von Bluecode nutzt – nicht umgekehrt“, sagt Christian Pirkner.
Alipay hat sich aus mehreren Gründen für die Zusammenarbeit entschieden: „Wir verwenden ähnliche
optische Bezahlverfahren auf Basis von Barcodes und QR-Codes in Verbindung mit einem Girokonto. Dadurch umgeht
Bluecode die NFC-Sperre von Apple und funktioniert heute schon auf allen iPhones und auf der Apple Watch, aber
auch auf allen Android-Smartphones. Der Barcode am Handy-Display wird einfach an der Registrierkasse gescannt und
der Betrag vom verknüpften Girokonto abgebucht“, erklärt Pirkner. Und Xiaoqiong Hu, Head of Business
Development von Alipay DACH & CEE, ergänzt: "„Unsere Erfahrung zeigt, dass das Scannen des Barcodes
auf dem Smartphone eines Nutzers die beste mobile Zahlungslösung für jeden in der Wertschöpfungskette
ist, insbesondere für den End-User. Chinesische Kunden brauchen während des Bezahlvorgangs kein Mobilfunk-Roaming,
was für Händler besonders wichtig ist, wenn in Zukunft mehr chinesische Touristen erwartet werden."
Ab nun können alle Händler, die Bluecode bereits in ihrer Registrierkasse integriert haben, auch Alipay
anbieten, um die wachsende Zahl kaufkräftiger Kunden aus Asien zu bedienen. Der Statistik Austria zufolge
haben allein 2017 rund 900.000 Touristen aus China Österreich besucht – Tendenz stark steigend. Gemeinsam
mit Alipay baut Bluecode nun das Akzeptanzstellennetz in Österreich, Deutschland und weiteren europäischen
Märkten massiv aus.
|