Nationaler Qualifikationsrahmen ermöglicht Einstufung von Meisterausbildung auf Bachelor-Niveau
- Bessere Vergleichbarkeit steigert Ansehen der Ausbildung
Wien (bmdw) - Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck zeigt sich erfreut über die Aufwertung
der Meisterprüfung durch den Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR): „Mit dieser Einstufung stehen Meisterprüfung
und Bachelorabschluss im Nationalen Qualifikationsrahmen auf demselben Niveau. Damit steigt das Image der Ausbildung,
sie wird sichtbarer und attraktiver. Wir wollen das Image der Lehre heben und unser österreichisches Erfolgsmodel
international sichtbarer machen.“
Ziel des NQR ist die Zuordnung aller Berufs- und Bildungsabschlüsse zu einem von acht Qualifikationsniveaus.
So findet sich die Meisterprüfung künftig auf Stufe sechs, ebenso wie der Bachelorabschluss. Die Zuordnung
zu den acht Stufen orientiert sich dabei an europaweit gültigen Niveaudeskriptoren. „Durch die Aufwertung
der Berufsausbildungen und deren Einteilung im NQR schaffen wir eine bessere Vergleichbarkeit, national wie international.
Es wird klarer, welche Qualifikation jemand mitbringt. Das hat nicht nur in Österreich Vorteile, sondern stärkt
Unternehmen wie Absolventinnen und Absolventen bei Ausschreibungen und Bewerbungen im Ausland“, weist Schramböck
auf die Vorteile der neuen Zuordnung hin. in Österreich absolvieren jährlich rund 5.000 Personen eine
Meisterprüfung. 2017 wurden 4.536 Zeugnisse ausgestellt.
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