LHStv.in Schaunig begrüßte bei Herbst-Treffen des Silicon Alps Clusters in der Steiermark
Siemens als 100. Kooperationspartner im Mikroelektronik-Verbund
Graz/Klagenfurt (lpd) - Silicon Alps, der erste bundesländerübergreifende Cluster Österreichs,
ist seit seinem Start im Jänner 2017 stark gewachsen und hat sich auch international bereits einen Namen gemacht,
zuletzt etwa bei einer Delegationsreise nach China. Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig und die steirische
Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl konnten beim Herbst-Treffen in Graz gemeinsam mit Cluster-Geschäftsführer
Günther Lackner Siemens als 100. Kooperationspartner im Mikroelektronik-Cluster begrüßen.
„Alle brandaktuellen Entwicklungen – Digitalisierung, Industrie 4.0, Automatisierung, Internet der Dinge – haben
einen gemeinsamen Nenner, und das ist die Mikroelektronik. Mit dem Silicon Alps Cluster multiplizieren wir unsere
Potenziale, befeuern Innovation und schaffen zukunftssichere Jobs“, erklärte Schaunig, und weiter: „In nur
knapp zwei Jahren ist der Cluster zu einer starken Organisation gewachsen und hat sich auf EU-Ebene ausgezeichnet
vernetzt. Ich freue mich über das gemeinsame Bekenntnis zur Fortführung dieser erfolgreichen Kooperation,
das heute einmal mehr alle Partner abgegeben haben.“
Eibinger Miedl betonte: „Die bisherige Entwicklung von Silicon Alps ist eine echte Erfolgsgeschichte und beweist,
dass es richtig war, mit dem Land Kärnten sowie den Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Mikroelektronik-Branche
eng zusammen zu arbeiten, unsere Kompetenzen zu bündeln und damit diese für die Digitalisierung so wichtige
Schlüsseltechnologie im Süden Österreichs zu stärken. Der Cluster wird gemeinsam mit dem neuen
Forschungszentrum ‚Silicon Austria Labs‘ in den nächsten Jahren dazu beitragen, die Steiermark und Kärnten
als international führende Regionen im Bereich Mikroelektronik zu positionieren.
Silicon Alps wurde 2016 von der Steiermark und Kärnten, den Industriellenvereinigungen sowie Mikroelektronik-Unternehmen
aus beiden Bundesländern ins Leben gerufen und nahm mit Jänner 2017 seine Arbeit auf. Wesentliches Ziel
des Clusters ist es, die internationale Sichtbarkeit der Region im Bereich der elektronikbasierten Systeme zu erhöhen,
damit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu steigern und insgesamt die Attraktivität der Region
für Gründungen und Ansiedelungen zu steigern. Darüber hinaus sollen die Mitgliedsunternehmen durch
die verstärkte Zusammenarbeit direkt profitieren.
„Viele Betriebe aus der Branche kennen einander viel zu wenig. Der Cluster dient hier als Plattform zur besseren
Vernetzung. Vor allem geht es auch darum, potenzielle Lieferanten zu finden und sie als Auftragnehmer zu qualifizieren.
Denn der gängige Weg ist heute, bei uns entwickelte Produkte in Asien produzieren zu lassen. Wir wollen dazu
beitragen, einen möglichst großen Anteil der Wertschöpfungskette im Land zu halten. Gerade bei
komplexen Produkten kann die höhere Qualität einer Fertigung vor Ort einen möglichen Kostennachteil
rasch aufwiegen“, so Cluster-Geschäftsführer Günther Lackner, der trotz der bisherigen Entwicklung
noch Luft nach oben sieht und das Potenzial an Kooperationspartnern für den Cluster auf über 250 Unternehmen
schätzt.
Der Niederlassungsleiter der Siemens AG für Graz und Klagenfurt, Gerhard Geisswinkler, zu den Gründen
für die Mitgliedschaft von Siemens: „Der Silicon Alps Cluster ist ein unverzichtbares Netzwerk für die
positive Entwicklung des Elektronikstandortes Österreich. Im Hinblick auf unseren Portfoliofokus Automatisierung
und Digitalisierung sind die Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen von Silicon Alps für uns
wichtige Partner.“
Die Gesellschafter des Silicon Alps Clusters mit Sitz in Villach sind die Bundesländer Steiermark und Kärnten,
die Industriellenvereinigungen beider Länder sowie folgende acht Unternehmen: Infineon Technologies Austria
AG, Intel Austria, CISC Semiconductor GmbH, Ortner Reinraumtechnik GmbH, NXP Austria, EPCOS OHG, AT&S Austria,
AVL List GmbH.
Die Auswahl der Kooperationsunternehmen erfolgt entlang der Wertschöpfungskette. Sie umfasst neben elektronikbasierten
Systemen die Branchen Elektronikfertigung, Assembling, Systemintegration, Prozesstechnik und Dienstleister mit
Schwerpunkt Mikroelektronik.
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