Bauinvestition von 133 Millionen Euro für neue Autobahn-Donaubrücke und Anschlussstellen
Vicenza/Vazzola/Linz/Wien (asfinag) - Den Zuschlag für den ersten Bauabschnitt der A 26 Linzer Autobahn
erhielt jetzt die österreichisch-italienische Arbeitsgemeinschaft der Firmen f-pile GmBH (Wien), ICM Spa (Vicenza)
und MAEG Costruzioni Spa (Vazzola). Noch heuer werden dafür westlich der Landeshauptstadt die ersten Arbeiten
gestartet.
Das Auftragsvolumen beträgt 133 Millionen Euro und umfasst den Bau der Hängebrücke der A 26 („Westring“)
und der Anschlussstellen auf beiden Seiten der Donau. „Damit sind wir mit der A 26 voll im Zeitplan. Schon mit
der Freigabe der neuen Brücke kommt es zu einer großen Verkehrsentlastung im innerstädtischen Netz
und zu einer Erleichterung für tausende Pendelnde aus dem westlichen Mühlviertel“, sagt Karin Zipperer,
Vorstandsdirektorin der ASFINAG.
Unter Verkehr geht sie mit den im Berg verlaufenden Auf- und Abfahrten zur B 127 und B 129 im Jahr 2023, nachdem
alle behördlichen Probeläufe und Freigaben erledigt und alle Kreuzungsbereiche mit Ampeln und Wegweisern
ausgestattet wurden. Bereits mit der Verkehrsfreigabe der neuen Donaubrücke wird die städtische Nibelungenbrücke
um 20.000 Autos pro Tag entlastet.
Ein Blick in die Zukunft: Ohne A 26 würden im Jahr 2030 rund 62.200 Kraftfahrzeuge täglich die Nibelungenbrücke
passieren. Nach Fertigstellung der A 26 wird sich das Verkehrsaufkommen auf rund 38.800 Autos pro Tag reduzieren.
Dies entspricht einer Entlastung von etwa 38 Prozent.
Die Investitionskosten für die A 26 werden zu 85 Prozent von der ASFINAG getragen, zehn Prozent übernimmt
das Land Oberösterreich und fünf Prozent die Stadt Linz.
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