„Europa ist die Lösung, nicht das Problem“

 

erstellt am
20. 09. 18
13:00 MEZ

Internationale Konferenz als Ideenpool für EU-Ratspräsidentschaft – Forschungsprojekt „Europe’s Futures“ von IWM und ERSTE Stiftung erarbeitet Lösungen für Zukunft der EU
Wien (aspeninstitutece) - Über die Krise der Europäischen Union wurde bereits viel diskutiert und publiziert. Nun geht es darum, konkrete Ideen und Handlungsempfehlungen für die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit – vom Brexit bis zur digitalen Revolution – zu entwickeln. Zu diesem Zweck findet vom 24. bis zum 25. September die internationale Tagung „Generation Next“, organisiert vom Aspen Institute Romania (AIR), dem Aspen Institute Central Europe (AICE) und dem Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) mit freundlicher Unterstützung der Erste Group und ERSTE Stiftung, in Wien statt. Die Konferenz ist die erste Veranstaltung einer Reihe von geplanten Treffen während der EU-Ratspräsidentschaft Österreichs beziehungsweise Rumäniens.

Die Konferenz widmet sich zwei zentralen Themenbereichen, die für die Weichenstellung der EU von großer Bedeutung sein werden: Der erste Teil konzentriert sich auf politische wie wirtschaftliche Herausforderungen, welche vom Austritt der Briten aus der EU, den neuen Spannungen am Balkan bis zu den US-Wirtschaftssanktionen und deren Auswirkungen für Europa reichen. Die Ergebnisse des zweiten, vom Legatum Institute zusammen mit der Erste Group herausgegebenen „CEE Prosperity Report“ liefern dafür einen lösungsorientierten Strategieplan. Der zweite Teil widmet sich der Frage, inwieweit die Digitalisierung eine Chance oder Bedrohung für Europa darstellt. Mit einem besonderen Augenmerk auf die Länder Zentral- und Osteuropas sollen sowohl das technologische Gefälle innerhalb der Mitgliedsstaaten thematisiert als auch neue Wettbewerbs- und Vernetzungsmöglichkeiten diskutiert werden. Ziel der Konferenz, die führende Vertreter aus Politik und Wirtschaft zusammenbringt, ist die Erarbeitung praktischer Handlungsempfehlungen, die u.a. auch für den geplanten EU-Gipfel in Sibiu 2019 richtungsweisend sein sollen.

Die inhaltliche wie strategische Vorarbeit zur Konferenz liefert das von der ERSTE Stiftung und dem Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) gemeinsam entwickelte Forschungsprojekt Europe’s Futures, das unter der Leitung von Ivan Vejvoda 2017 seine Arbeit am IWM in Wien aufgenommen hat und seitdem zahlreiche Workshops und Konferenzen veranstaltet hat. Im Zuge des Projekts werden jährlich mehrere namhafte Wissenschaftler, Journalisten und ehemalige Politiker nach Wien geholt, um gemeinsam nach innovativen Ideen und Lösungsansätzen im Kontext der europäischen Politik zu suchen. Zu den aktuellen Fellows zählen: Rosa Balfour (German Marshall Fund of the United States), Kristof Bender (European Stability Initiative), Piotr Buras (European Council on Foreign Relations), Luke Cooper (Angelia Ruskin University, Cambridge), Tim Judah (Journalist, The Economist), Gerald Knaus (European Stability Initiative), Stefan Lehne (Carnegie Europe) und Zsuzsanna Szelényi (Politician and former MP, Hungary).

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.aspeninstitutece.org

 

 

 

 

 

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