Bewerbungsfrist endet am 15. November 2018
Innsbruck (lk) - Anlässlich des Kaiser-Maximilian-Jahres 2019 erneuern das Land Tirol und die Stadt
Innsbruck den Ausschreibungs- und Verleihungsprozess des Kaiser- Maximilian-Preises. „Mit diesem Schritt wollen
wir das Gesamtkonzept des Preises bürgernäher gestalten. So sollen nicht mehr herausragende Persönlichkeiten
prämiert werden, sondern Projekte und Initiativen, die den europäischen Gedanken auf besondere Weise
in sich tragen“, erklärt LH Günther Platter. Darüber hinaus wird der Preis in Kaiser-Maximilian-Preis
für europäische Verdienste auf regionaler und kommunaler Ebene“ umbenannt und ab 2019 alle zwei Jahre
verliehen.
Innsbrucks ressortzuständige Vizebürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer sieht in der Neuausrichtung
des Preises – ebenso wie Tirols Landeshauptmann – die gelebte Chance, den europäischen Gedanken noch greifbarer
zu machen: „Die Idee eines gemeinsamen Europas entsteht keineswegs nur in Brüssel oder Straßburg, wie
das meist verkürzt dargestellt wird. Vielmehr sind es oft ganz einfach Regionen oder Gemeinden, die sich zur
Lösung bestimmter, mitunter auch grenzüberschreitender Problemstellungen zusammenschließen und
damit einen direkt erlebbaren Mehrwert für das Leben ihrer Bürgerinnen und Bürger schaffen.“ Bürgermeister
Georg Willi hierzu ergänzend: „Das neue Kaiser-Max-Preiskonzept soll diese vorbildlichen Bemühungen einerseits
würdigen, andererseits aber auch nachhaltig unterstützen.“
Ausschreibung richtet sich an 47 Europaratsstaaten
Die Ausschreibung richtet sich an Einzelpersonen, Gesellschaften, Vereine, Forschungseinrichtungen, Interessensvertretungen
und Gebietskörperschaften aller 47 Europaratsstaaten, zuzüglich Belarus. Bewerbungen werden dabei ausschließlich
über die in die Homepage integrierte Bewerbungsplattform entgegengenommen, wobei das Bewerbungsformular gleichermaßen
in deutscher, englischer und französischer Sprache ausgefüllt werden kann.
Die Bewerbungsfrist für die Verleihung im kommenden Jahr startet am 1. September und endet am 15. November
2018, wobei die Entscheidung über die Reihung aller eingelangten Bewerbungen sowie über das Siegerprojekt
im Anschluss durch eine internationale Fachjury erfolgt.
Der Preis besteht aus einer Urkunde, einer Medaille in Form eines Schautalers von Kaiser Maximilian I. aus dem
Jahr 1509 sowie einem Geldpreis in der Höhe von 10.000 Euro, der für das ausgezeichnete Projekt zweckgewidmet
ist.
Verleihung am 8. Mai 2019
Rund um die Verleihung am 8. Mai 2019 findet ein ganztägiges Rahmenprogramm statt, das vor allem die BürgerInnen
einbinden soll. Die mit dem Preis in Zusammenhang stehenden Veranstaltungen werden als „Green Events“ geführt.
Der Kaiser-Maximilian-Preis wurde erstmals 1997 an den langjährigen Innsbrucker Bürgermeister und Landtagspräsidenten
Alois Lugger vergeben. Seitdem wurde die Auszeichnung an 19 Persönlichkeiten aus dem Bereich der europäischen
Regional- und Kommunalpolitik vergeben.
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