Letzte Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – elfjähriges Ausnahmetalent und Österreichs
Spitzenkoch bereit für den Empfang Europas
Brüssel/Wien/Salzburg (lk) - Eine leichte Anspannung liegt in der Luft, denn der Countdown für
den EU-Gipfel am 19. September läuft. Die Felsenreitschule und das Mozarteum erhalten noch den letzten Schliff,
in der Küche von Spitzenkoch Andreas Döllerer herrscht Hochbetrieb, und der elfjährige Pianist Elias
Keller ist schon voller Vorfreude, morgen vor den 28 Regierungs- und Staatschefs der EU Mozart-Werke zum Besten
geben zu dürfen. „Der EU-Gipfel ist eine große logistische Herausforderung, aber es ist alles gut organisiert
und wird von einer hohen Motivation aller Mitwirkenden getragen“, freut sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
In der Felsenreitschule wird gerade noch alles auf Hochglanz poliert, hunderte Stühle zurechtgestellt, Kabel
verlegt, der Blumenschmuck arrangiert, und im Mozarteum, wo die europäischen Staats- und Regierungschefs am
Donnerstag konferieren werden, laufen ebenfalls die letzten Vorbereitungen für dieses politische und mediale
Großereignis.
Spitzenkoch bekocht Staats- und Regierungschefs
„Die Gerichte fürs Mittagessen werden in einer Cateringküche höchst konzentriert und organisiert
zubereitet. Die verwendeten Produkte stammen aus der Region, sind bio und saisonal. Der Hauptgang wird modern:
Short Rib vom Rind, Ochsenherzparadeiser, Kukuruz und Bergwacholder, und als Nachtisch servieren wir ein klassisches
österreichisches Gericht, einen karamellisierten Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster“, verrät der
Salzburger Spitzenkoch Andreas Döllerer.
Kärntens kleiner Mozart am Klavier
Bei dem EU-Arbeitstreffen werden neben kulinarischen Highlights auch kulturelle Akzente gesetzt. So wird etwa der
elfjährige Elias Keller aus Weißenstein (Kärnten), jüngster Student an der Universität
Mozarteum, Mozarts erste Klavierkomposition (Menuett und Trio KV 1) zum Besten geben. „Mir ist es eine große
Ehre, dort im Festspielhaus vor all den vielen Gästen spielen zu dürfen“, so Elias Keller. Auf die Frage,
in welchem EU-Land er am liebsten ein Konzert geben würde, kam von ihm spontan die Antwort Deutschland und
Frankreich. „Mein Traum ist es, in den größten Musiksälen der Welt zu spielen“, so das Ausnahmetalent.
Mehr als 1.000 Medienvertreter aus der ganzen Welt
Insgesamt werden zu diesem informellen EU-Treffen 28 Staats- und Regierungschefs, 31 Delegationen mit rund 250
Delegierten und mehr als 1.000 Medienvertreter aus der ganzen Welt in Salzburg erwartet. „Für Österreich
ist das das größte diplomatische Treffen seit dem Wiener Kongress und für Salzburg eine große
Ehre, dass es hier stattfindet“, so der Landeshauptmann.
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