"Ein bisschen Frieden" in Graz

 

erstellt am
19. 09. 18
13:00 MEZ

Graz (stadt) - „Wir sind ja hier im Gemeinderatssaal. Und da wird mitunter ganz schön gestritten. Aber es ist wichtig, dass wir am Tag danach auch noch einen Weg für gemeinsame Gespräche finden können“, erklärte Bürgermeister Siegfried Nagl im Zuge eines gemütlichen Zusammenseins, um 30 Jahre Grazer Friedensbüro zu feiern. 1988 wurde dieses mit den Stimmen aller Gemeinderatsparteien gegründet. Und viele Wegbegleiter – mitunter von der ersten Stunde an – waren gekommen, um dieses Friedensprojekt zu feiern, etwa: Alt-Bürgermeister Alfred Stingl, heutige und einstige Stadtregierungs- und Gemeinderatsmitglieder wie Elke Kahr, Maxie Uray-Frick, Wilfriede Monogioudis, Lisa Rücker, Werner Miedl, Claudia Schönbacher, Peter Stöckler, der ehemalige Kulturamtsleiter Peter Grabensberger und viele mehr.

„Der große Philosoph Karl Jasper sagt ganz trocken: 'Der Friede beginnt im eigenen Haus.' Die Sternsinger tragen das etwas abgewandelt jährlich zu allen Menschen wenn sie uns sagen '...Friede beginnt bei dir und mir, beginnt bei jeder Wohnungstür...' Deshalb war und ist es mir ein Anliegen, dass das Friedensbüro mit und in Kindergärten und Schulen arbeitet und sich auch um das Zusammenleben in Siedlungen kümmert. Das Nachbarschaftsservice und die Siedlungsmediation sind wesentlich für ein besseres Zusammenleben in unserer Stadt!“ Ein großes Danke und Applaus für ihre unermüdliche Arbeit gab es sodann auch für die Geschäftsführerin Jutta Dier und ihre Mitarbeiterinnen Ursula Hauszer-Ortner, Heidi Bassin, Christina Hauszer, Karin Hutten, Anna Kollreider, Elke Summer und Elisabeth Zurl-Zotter sowie den Vorstand des Friedensbüros Josef Wilhelm und seiner Stellvertreterin Barbara Kasper.

Wilhelm machte im Zuge dessen auch auf die Aktionswoche des Friedensbüros aufmerksam, bei dem unter anderem in der Stadt 30 nützliche Friedenstipps an PassantInnen verteilt werden: „Diese Tipps sind ganz einfach zu lesen, aber nicht immer ganz einfach zu beherzigen. Sie sind aber auch ein wichtiger Denkanstoß für das eigene Handeln“, betonte Wilhelm.

 

 

 

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