Treffen mit Frankreichs Präsident Macron in Paris
Paris/Wien (bka) - Der bevorstehende informelle EU-Gipfel in Salzburg stand auch beim Treffen zwischen Frankreichs
Präsidenten Emanuelle Macron und Bundeskanzler Sebastian Kurz am 17. September in Paris im Mittelpunkt.
"Österreich unterstützt die Vorschläge von Jean-Claude Juncker zur Stärkung von Frontex
voll und ganz", erläuterte der österreichische Regierungschef und plädierte in Hinblick auf
die teilweise vorhandene Skepsis gegenüber einer Stärkung von Frontex dafür, dass sich die südeuropäischen
Länder bei der Migrationsthematik helfen lassen müssten.
In diesem Zusammenhang wurde abermals auf den Afrika-Gipfel im Dezember in Wien verwiesen: "Nachdem Frankreich
als starkes Land in Afrika viel Einfluss hat, hoffe ich auf entsprechende Unterstützung aus Paris." Der
Bundeskanzler setzt vor allem auf die "Brückenbauer" in Europa, um die derzeitigen Spannungen abbauen
zu können: "Die EU kann nur dann erfolgreich sein, wenn wir zusammenarbeiten und gemeinsam handeln."
Bundeskanzler Sebastian setzt seine "Tour des capitales" zur Vorbereitung auf die kommenden großformatigen
Treffen auf EU-Ebene mit einem Besuch beim italienischen Premierminister Giuseppe Conte in Rom fort.
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