Afrika-Gipfel im Dezember – Langfristige wirtschaftliche Kooperation mit afrikanischen Staaten
geplant
Wien (bka) - "In Afrika werden voraussichtlich Mitte dieses Jahrhunderts 2 Milliarden Menschen leben,
gegen Ende des Jahrhunderts sogar 4 Milliarden. Es ist daher unbedingt notwendig, dass wir enger mit den afrikanischen
Staaten zusammenarbeiten", so Bundeskanzler Sebastian Kurz am 17. September. Das betreffe nicht nur die klassische
Hilfe vor Ort, sondern müsse weit darüber hinausgehen, "vor allem was die langfristige wirtschaftliche
Kooperation in Zukunftsbereichen angeht", erklärte der Bundeskanzler. Zu dem Motto "Hilfe vor Ort"
plant Bundeskanzler Kurz Anfang Dezember gemeinsam mit Ruandas Präsident Paul Kagame einen Gipfel in Wien.
Auch bei einer Sitzung des Europäischen Rates Ende Juni diskutierten die Staats- und Regierungsspitzen die
Beziehungen der EU zu Afrika und sprachen sich für eine stärkere Partnerschaft mit afrikanischen Ländern
aus. Bei dem Gipfeltreffen in Wien sollen unter der Teilnahme hochrangiger Vertreterinnen und Vertreter aus Politik
und Wirtschaft unter anderem die Themen Innovation und Digitalisierung behandelt werden.
"Die Herausforderungen lassen sich nur mit einer Partnerschaft bewältigen", so Sebastian Kurz. Die
Europäische Union müsse daher eine verbesserte zeitgemäße, faire und nachhaltige EU-Strategie
für Afrika entwickeln und vor allem die wirtschaftliche Entwicklung unterstützen, um Arbeitsplätze
und Perspektiven auf dem afrikanischen Kontinent zu schaffen. "Afrika ist ein Kontinent mit viel Potenzial,
daher wird Österreich die europäische Afrika-Strategie voll unterstützen", betonte der Bundeskanzler.
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