LH Stelzer: „Energievorzeigeregion Oberösterreich als idealer Ort um über Europas
Energie-Zukunft zu beraten.“
Brüssel/Linz (lk) - Der EU-Energieministerrat unter österreichischer Ratspräsidentschaft
widmet sich am 18. September in Linz unter anderem dem Thema der Wasserstoff-Technologien. Bereits am 17. Septemebr
hat das österreichische Energieministerium zur hochrangigen Konferenz „Charge for Change“ in die voestalpine
Stahlwelt geladen. Im Mittelpunkt dieser Konferenz stehen nachhaltige Wasserstofftechnologien. Für Oberösterreich
hat Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer in Anwesenheit von EU-Energiekommissar Miguel Arias Cañete die Wasserstoff-Initiative
unterzeichnet. Ziel dieser Initiative ist es nachhaltige Wasserstofftechnologien und Synergien, vor allem in den
Bereichen Speicherung, Transport und Industrie zu fördern. Zahlreiche EU-Mitgliedsstaaten und Unternehmen
haben ebenfalls angekündigt, der Wasserstoff-Initiative beizutreten.
„Der Weg geht eindeutig weg von fossilen Energieformen und hin in Richtung erneuerbarer Energien, das ist klar.
Die Frage ist jedoch wie er aussehen wird. Daher ist es mir wichtig, dass eine starke Region wie Oberösterreich
aktiv diesen Weg mitgestalten kann. Zahlreiche oberösterreichische Unternehmen sind globale Vorreiter in Sachen
erneuerbarer Energien. Unser Bundesland ist daher der ideale Ort, um über Europas Energie-Zukunft zu beraten“,
zeigt sich der Landeshauptmann angetan und ergänzt: „Die energieintensive Industrie in Europa muss wettbewerbsfähig
bleiben. Unsere Leitbetreibe haben bereits in der Vergangenheit hohe Investitionen in den Umwelt- und Klimaschutz
getätigt und gehören zu den klimaschonendsten Betrieben ihrer Branchen. Es darf nicht dazu kommen, dass
die besten Konzerne im Bereich des Klimaschutzes für ihre Investitionen jetzt auch noch bestraft werden.“
Das hätte auch direkte Auswirkungen auf den Arbeitsplatzstandort Oberösterreich, so der Landeshauptmann,
verdankt doch jeder zweite Beschäftigte in Oberösterreich seinen Arbeitsplatz der Industrie. Das müsse
man bei allen energiepolitisch Überlegungen stets berücksichtigen, so der Landeshauptmann abschließend.
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