Erfolgreiche Belebung des Verkehrsknotenpunkts – Koordination aller Akteure vor Ort
Wien (rk) - Nach den bereits sehr positiven Entwicklungen aufgrund zahlreicher von der Stadt Wien gesetzten
Maßnahmen setzt die Stadt ihr Engagement am Praterstern fort. Dazu hat Bürgermeister Michael Ludwig
nun einen Koordinator für den Praterstern ernannt, um weitere Maßnahmen noch besser zu bündeln.
Paul Oblak kümmert sich künftig um die Koordination der vielen vor Ort zuständigen Akteure und Stellen,
wie den Wiener Linien, der Polizei, der ÖBB, der zahlreichen Geschäfte, Lokale etc. aber auch der anrainenden
Unternehmen. Der Praterstern ist ein zentraler Verkehrsknotenpunkt in Wien, den täglich rund 150.000 Menschen
frequentieren.
Aufgrund negativer Entwicklungen vor Ort und dem massiven Wunsch der Bevölkerung hat die Stadt Wien im Frühjahr
neben dem Inkraftsetzen des Alkoholverbots eine Vielzahl von zusätzlichen Maßnahmen gesetzt, um die
Aufenthaltsqualität und die Sicherheit des Platzes zu verbessern.
„In einer gemeinsamen Allianz von Stadt Wien, Polizei und ÖBB konnten wir in den letzten Monaten bereits ein
ganzes Maßnahmenbündel konsequent umsetzen, um diesen urbanen Platz und Verkehrsknotenpunkt für
alle Wienerinnen und Wiener nutzbar zu machen. Die Präsenz von Sicherheits- und Servicekräften in enger
Kooperation und Begleitung durch Sozialarbeiter zeigt nachhaltig Wirkung“, so Bürgermeister Michael Ludwig.
„Mir ist wichtig, dass die Aufenthaltsqualität auch langfristig weiter verbessert, aber die Funktionalität
eines hochfrequentierten Verkehrsknotenpunktes erhalten bleibt. Dafür sind nun weitere bauliche und technische
Maßnahmen zu treffen“, betonte Ludwig im Rahmen der offiziellen Ernennung des neuen Pratersternkoordinators.
Paul Oblak nimmt seine Tätigkeit mit sofortiger Wirkung auf.
Bauliche Maßnahmen zur Verbesserung – Solide Planung und Vorbereitung
Der Praterstern wurde im Jahr 2008 zum letzten Mal umgestaltet. Die Anforderungen an diesen Verkehrsknotenpunkt
haben sich in den letzten 10 Jahren verändert und es hat sich deutlich gezeigt, dass das bestehende Konzept
überarbeitet werden muss. Die daraus resultierenden Maßnahmen bewegen sich zwischen baulichen Umgestaltungen
und kleinen, aber wirkungsvollen Veränderungen.
Sofortmaßnahmenpaket erledigt – und mittel- und
längerfristige Maßnahmen in Umsetzung
- Mit Ende April wurde aufgrund negativer Entwicklungen vor
Ort in enger Abstimmung mit der Polizei ein Alkoholverbot verhängt zugleich wurde auch begleitend die Sozialarbeit
verstärkt
- Die Polizei hat kürzlich eine positive Bilanz zum Alkoholverbot
gezogen
- Die Präsenz der SicherheitsmitarbeiterInnen der Wiener
Linien, die sehr eng mit dem Sicherheitsteam der ÖBB zusammenarbeiten, wurde verstärkt.
- Das Service-Team der Wiener Linien kontrolliert die Hausordnung
im U-Bahnbereich intensiv
- Auch die Reinigungsmaßnahmen durch die MA 48 vor Ort
wurden verstärkt.
- Die Gruppe Sofortmaßnahmen der Stadt Wien ist regelmäßig
vor Ort
- Das Beleuchtungskonzept am und rund dem Praterstern wurde
aufgrund der dortigen schlechten Beleuchtung erneuert und ist in Umsetzung
- Das StadtService ist regelmäßig vor Ort und ist
Ansprechpartner für die Anrainer und Anrainerinnen (Stadtservice: +43 1 50 255 - 01 bis 23 [für den jeweiligen
Bezirk])
- Eine neue Polizeistelle am Bahnhofsvorplatz ist in Konzeption
und auch die Ansiedelung von Gastronomieangeboten ist in Planung
- Über den Sommer wurde der Platz auch künstlerisch
positiv bespielt (Musik, Straßenkunst)
- Ein Praterstern-Jourfix wurde vor dem Sommer eingerichtet:
im Rahmen dessen treffen sich die unterschiedlichsten Akteure des Pratersterns regelmäßig und besprechen
aktuelle Themen und Entwicklungen, auch verstärkte Maßnahmen u.a. seitens Sucht- und Drogenkoordination
der Stadt Wien und des Fonds Soziales Wien und der Suchthilfe Wien sind ein Thema.
- Der Praterstern ist in den letzten Monaten wieder ein attraktiver
Platz geworden und soll auch weiterhin intensiv betreut werden.
Der neue Praterstern-Koordinator Oblak wird künftig Ansprechperson für den Praterstern sein und insbesondere
alle technische und bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Gesamtsituation am Praterstern koordinieren.
Zur Person Paul Oblak
Der Raumplaner Paul Oblak ist seit 1991 im technischen Bereich der Stadt Wien tätig. Er bringt Erfahrungen
durch seine langjährige Tätigkeit in der Baubehörde, der Organisation und Koordination der Infrastrukturkommission
der Stadt Wien aber auch aus der strategischen Steuerung von Großprojekten wie dem Neubauprogramm für
Bildungseinrichtungen ein. Seit Juni 2017 leitet Oblak eines der Kompetenzzentren innerhalb der Wiener Stadtbaudirektion.
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