Insgesamt werden 46 Millionen Euro bereitgestellt
St. Pölten (nlk) - Im Rahmen der Reihe „Wirtschaft und Arbeit im Dialog“ diskutieren Vertreter des
Landes, des AMS, der Wirtschaftskammer, der Arbeiterkammer und der Industriellenvereinigung gemeinsam mit Unternehmerinnen
und Unternehmern regelmäßig über aktuelle Themen der Wirtschafts- und Arbeitswelt. Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner sagte dazu am 30. September in der Sendung „Niederösterreich im Gespräch“: „Der
regelmäßige Dialog zwischen Politik, Sozialpartnern, Arbeitnehmern und Betrieben ist mir ein wichtiges
Anliegen. Dieser Austausch ist wichtig, um gemeinsame Schritte und Maßnahmen ableiten zu können. Und
die Ausgangslage ist eine sehr gute: Wenn ich an das Wirtschaftswachstum denke, das bei 3,3 Prozent und somit über
dem österreichischen Durchschnitt liegt, wenn ich an die Kaufkraft denke, wo wir im Vergleich mit allen anderen
Bundesländern nach wie vor auf Platz 1 liegen, oder wenn ich an die Arbeitslosigkeit denke, die seit 18 Monaten
im Absinken ist. Das alles sind Erfolge, die wir den Leistungen der Arbeitnehmer und vor allem dem Engagement unserer
Betriebe zu verdanken haben.“
Vor kurzem fand die Veranstaltung „Wirtschaft und Arbeit im Dialog“ zum dritten Mal statt und hat ein ganz besonderes
Ergebnis gebracht. Die Landeshauptfrau: „Mit 1. Jänner 2019 starten wir die größte Lehrlingsoffensive,
die es jemals in Niederösterreich gab. Im Rahmen unserer „Ausbildungsgarantie bis 25 Jahre“ werden wir in
Summe 46 Millionen Euro investieren. Die Gelder dafür werden durch das Land Niederösterreich, das AMS
und den Europäischen Sozialfonds zur Verfügung gestellt.“
AMS-Landesgeschäftsführer Sven Hergovich: „Unser Ziel ist es, der Jugendarbeitslosigkeit wirkungsvoll
den Kampf anzusagen und damit jedem Jugendlichen eine gute Ausbildung zur Verfügung zu stellen, weil das ein
wirksames Mittel und ein wirksamer Schutz gegen Arbeitslosigkeit ist.“
Im Rahmen der Lehrlingsoffensive werden drei konkrete Maßnahmen gesetzt. Landeshauptfrau Mikl-Leitner dazu:
„Die erste Maßnahme sind die neuen Jugendbildungszentren, wo es vor allem um Berufsorientierung geht. Die
zweite Maßnahme trägt den Titel ,Auf zum Lehrabschluss‘. Mit dieser Initiative wollen wir junge Menschen,
die eine Lehre abgebrochen haben, zu einem Lehrabschluss begleiten. Der dritte Schwerpunkt richtet sich an junge
Menschen, die keine Lehrstelle finden konnten. Für sie werden die überbetrieblichen Lehrwerkstätten
zur Verfügung stehen.“
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