Linz (lk) - „LEADER ist gelebte Regionalität“, stellte Landesrat Max Hiegelsberger bei seinem Besuch in
der LEADER-Region Perg-Strudengau fest. Die Region, in der in der aktuellen Förderperiode 2014 – 2020 bisher
35 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 3,2 Mio. Euro und einem Anteil an LEADER-Förderung von 1,5 Mio. Euro
umgesetzt werden, zeichnet sich durch ihre Vielfältigkeit aus. Diese Vielseitigkeit findet sich auch in den
von LR Hiegelsberger besuchten Projekten.
Bei der Vorbesichtigung der Gobelwarte, die Projektlaufzeit ist bis Ende Oktober vorgesehen, wurde auch die touristische
Bedeutung dieses Bauwerks sichtbar. Die 1894 gebaute und baufällig gewordene alte Gobelwarte wird durch eine
20 Meter hohe Aussichtswarte ersetzt, die eine Fernsicht auf Grein, die Donau und das Mühlviertler Hügelland
ermöglicht.
Der Besuch am Betrieb Mascherbauer begeisterte durch das umfangreiche Angebot an Spezialitäten und die vielfältige
Tierhaltung. Mit diesem LEADER-Projekt setzte die Familie Holzweber auf die regionale Direktvermarktung und etablierte
mit dem Erlebnis-Biohofladen ein regionales Nahrversorgungskonzept, das zudem mit einem total regionalen und biologischen
Gastronomiekonzept begeistert.
Als letzte Station besuchte der Landesrat den Aulehrpfad in Naarn im Machland. Mit diesem LEADER Projekt konnte
die touristische Infrastruktur und das Freizeitangebot ausgeweitet werden – Naarn und Au werden für Bewohner/innen
und Besucher/innen erlebbar. Der 2018 eröffnete Aussichtsturm in Au an der Donau gewährt einen Blick
auf den größten Fischaufstieg Österreichs, der im Zuge des Hochwasserdammbaus im Machland errichtet
wurde. Dieses LEADER Projekt findet sich auch im 2018 neu aufgelegten LEADER-Ausflugsführer.
Für Landesrat Max Hiegelsberger ist klar: „Diese lebendige LEADER-Region zeigt allein anhand dieser drei Projekte
eindrucksvoll auf, was unsere Heimat zu bieten hat. Oberösterreich ist ein Land der Möglichkeiten. Und
unsere Regionen bekommen durch LEADER die Möglichkeit, die Wertschöpfung zu steigern, natürliche
Ressourcen und unser kulturelles Erbe zu festigen und weiter zu entwickeln sowie die Strukturen des ländlichen
Raums zu fördern. Denn Oberösterreich lebt in seinen Regionen und die Menschen, in den Regionen sind
es, die die geeignetsten Projekte für die Entwicklung ihres Lebens- und Arbeitsraumes umsetzen können.“
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