Französische Delegation informiert
 sich über NÖ Pflegesystem

 

erstellt am
28. 09. 18
12:00 MEZ

LR Teschl-Hofmeister: NÖ Pflegeeinrichtungen sind internationale Vorbilder
Paris/Grafenwörth/St. Pölten (nlk) - Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister begrüßte diese Woche im SeneCura Sozialzentrum Grafenwörth eine Delegation des Französischen Dachverbandes der Heime „Synerpa“. Die Delegation reist aktuell im Rahmen einer Studienreise rund um das Thema Pflege und Gesundheit auch durch Niederösterreich, besichtigt Pflege- und Betreuungseinrichtungen und tauscht sich mit Verantwortlichen aus dem heimischen Sozialbereich über Aufbau- und Ablauforganisation im Pflegebereich aus.

Sozial-Landesrätin Teschl-Hofmeister stellte den Gästen aus Frankreich das international anerkannte niederösterreichische Pflegesystem vor: „Das Land Niederösterreich ist mit 48 Landesheimen mit rund 5.880 Pflegeplätzen und 5.200 Beschäftigten der größte Heimbetreiber in unserem Bundesland. Zusätzlich haben wir auch 62 private Pflegeeinrichtungen in Niederösterreich. Mit den insgesamt 110 Heimen in Niederösterreich stellen wir ca. 10.500 Pflegeplätze für Personen mit Sozialhilfeanspruch zur Verfügung. Wir wissen, dass die NÖ Heimlandschaft mit ihrer laufenden Arbeit im europaweiten Vergleich ein hervorragendes Image hat. Das unterstreicht die hohe Kompetenz unserer MitarbeiterInnen und Führungskräfte.“

Auch die gute Zusammenarbeit mit SeneCura wurde von der Landesrätin gelobt: „SeneCura leistet in Niederösterreich einen sehr wichtigen Beitrag zur flächendeckenden Betreuung von pflegebedürftigen Menschen – und das seit vielen Jahren auf gewohnt hohem Niveau.“ Auch auf besondere generationenübergreifende Projekte wie den Landeskindergarten im Erdgeschoss des Sozialzentrums Grafenwörth wurde hingewiesen. Die beiden Institutionen sind nicht nur räumlich miteinander verbunden, sondern auch inhaltlich gibt es zahlreiche Aktivitäten, die Alt und Jung miteinander unternehmen.

Im Gespräch mit der Landesrätin hat man sich auch über die künftigen Herausforderungen im Pflege- und Betreuungsbereich unterhalten und beraten. „Der Bedarf an mobilen Betreuungsdiensten wird aufgrund der demographischen Entwicklung weiter steigen. Wissenschaftliche Prognosen gehen davon aus, dass die Anzahl der Pflegegeldbezieherinnen und Pflegegeldbezieher in den kommenden Jahren stark zunehmen wird“, so Teschl-Hofmeister. Um den künftigen Versorgungsbedarf abdecken zu können, bedarf es an umfassender Prognose und intensiver Planung. Um Anfang 2019 seriöse Ergebnisse und Prognosen vorliegen zu haben, lässt man aktuell den Altersalmanach mit den neuen Daten und Zahlen evaluieren. Landesrätin Teschl-Hofmeister ist aber dennoch überzeugt: „Im Pflege- und Betreuungsbereich in Österreich brauchen wir aber trotzdem eine umfassende Diskussion über die langfristige Gestaltung und Finanzierung des Systems.“

Abschließend stellte Landesrätin Teschl-Hofmeister das besondere Angebot der NÖ Pflege-Hotline vor: „Personen erhalten hier umfassende, kompetente und natürlich vertrauliche Beratung rund um das Thema Pflege, und zwar kostenlos. Wir lassen die Leute nicht alleine mit ihren Sorgen.“ Die Beratung der NÖ Pflege-Hotline erfolgt telefonisch oder persönlich und wenn nötig auch bei den Betroffenen zu Hause.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

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