Universität Wien unter den Top 200 – 6 österreichische Universitäten unter den
Top 500
London/Wien (bmbwf) - „Erst letzte Woche hat der Nature Index Österreich als eines von sechs Ländern
mit der weltweit dynamischsten Entwicklung seines Forschungssystems ausgewiesen. Das heute veröffentlichte
Universitätsranking zeigt ebenfalls, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es ist einmal mehr der Beweis, dass
unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hervorragende Arbeit leisten und sowohl in der Lehre als auch in
der Forschung auf höchstem Niveau arbeiten“, zeigt sich Wissenschaftsminister Heinz Faßmann erfreut
über das am 26. September publizierte Ranking.
Das Times Higher Education (THE) Ranking stellt dem Wissenschafts-und Forschungsstandort Österreich ein gutes
Zeugnis aus. Die beste österreichische Universität ist die Universität Wien, sie ist – wie bereits
im Vorjahr - die einzige österreichische Universität unter den gelisteten Top 200 und hat sich gegenüber
dem Vorjahr um 22 Plätze verbessert. Aktuell liegt sie auf Platz 143.
Verbessert haben sich darüber hinaus auch die Med Uni Wien, die Med Uni Graz und die TU Wien. Unverändert
blieben die TU Graz und die Johannes Kepler Universität Linz. Erstmals mit dabei ist die Montanuni Leoben.
„Ich bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden“, so der Wissenschaftsminister. „Es ist schwierig, für die Universitäten
eines kleinen Landes mit spezifischen Rahmenbedingungen und mit Deutsch als maßgebliche Arbeits-, Lehr- und
Publikationssprache innerhalb der globalen englischsprachigen Wissenschaftscommunity Anerkennung zu finden. Dennoch
zählen Österreichs Universitäten zu den Besten der Welt. Und der Erfolg gibt Motivation, in der
Liga der Spitzenuniversitäten weiter aufzusteigen.“
Durchgeführt wird das Ranking durch das englische Magazin „Times Higher Education“. Das jährlich durchgeführte
THE-Ranking umfasst 13 Indikatoren, die fünf Dimensionen zugeordnet sind: Forschung (30%), Forschungseinfluss
(30%), Lehre (30%), Internationalität (7,5%) und Technologietransfer (2,5%). Die zu Grunde liegenden Daten
werden durch Befragungen von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen erhoben und bestehen des Weiteren aus allgemeinen
Statistiken der Universitäten und der Zählung der Zitierung von Artikeln in Fachzeitschriften. In die
Ergebnisse der Befragung fließen insgesamt zu 15% die wahrgenommene Qualität der Lehre und zu 18% die
der Forschungsreputation einer Universität ein. Außerdem werden u.a. statistische Verhältnisse
wie Personal pro Studierenden oder der Anteil an Doktoranden berücksichtigt, um die Qualität der Lehre
zu messen.
Die Anzahl der gelisteten Hochschulen ist im Ranking 2018/19 auf 1250 Hochschulen aus 86 Ländern angewachsen.
Das sind etwa fünf Prozent der Hochschulen weltweit. Die Teilnahme am Ranking erfolgt freiwillig durch die
Hochschulen.
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