Wallner: Moderne IKT-Ausstattung für
 Vorarlbergs junge Generation

 

erstellt am
27. 09. 18
13:00 MEZ

Landesregierung setzt sich für zeitgemäße Ausstattung in Sachen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ein – 1,26 Millionen Euro für drei Jahre genehmigt
Bregenz (vlk) - In Vorarlberg wird weiter massiv in die Qualität der heimischen Bildungs- und Ausbildungsstätten investiert, damit der jungen Generation optimale Lernbedingungen zur Verfügung stehen. Von großer Bedeutung ist diesbezüglich auch die zeitgemäße Ausstattung mit Informations- und Kommunikationstechnik (IKT). Zur Unterstützung der Schulen in dem Bereich hat die Landesregierung jetzt eine neue Offensive gestartet. Für die nächsten drei Jahre stehen 1,26 Millionen Euro bereit, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Bildungslandesrätin Schöbi-Fink.

"Eine moderne Ausstattung ist für eine hohe Ausbildungsqualität unverzichtbar", erklären Wallner und Schöbi-Fink. Gerade bei der Vermittlung von digitalen Kompetenzen sind die Bildungseinrichtungen auf eine hochwertige IKT-Infrastruktur angewiesen. "In der zunehmend komplexeren Arbeitswelt werden entsprechende Qualifikationen fast überall für einen erfolgreichen Berufseinstieg vorausgesetzt. Umso wichtiger ist es, unsere Jugend auf diesem Gebiet kompetent auszubilden", führt Landeshauptmann Wallner aus.

Im Zentrum der Offensive steht, vorhandene Infrastruktur zu aktualisieren und das Umfeld so zu gestalten, dass Schulen auch in Zukunft den sich laufend ändernden Anforderungen gerecht werden können, erläutert die Landesrätin. So sollen bis 2020 jährlich 420.000 Euro bereitgestellt werden. Finanzielle Beiträge haben darüber hinaus die Wirtschaftskammer Vorarlberg und die Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie VEM in Aussicht gestellt. 80 Prozent der Förderung sollen als Standardfinanzierung für die Anschaffung von IT-Ausstattung ausgeschüttet werden. 20 Prozent fließen in die Projektförderung.

Nicht nur in der Arbeitswelt sondern vor allem auch im Privaten hat die Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) inzwischen fast flächendeckend Einzug gehalten. "Für das Land ergibt sich daraus die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass einerseits die enormen Potenziale der rasanten Entwicklung im IKT-Bereich vermittelt werden, gleichzeitig aber auch die bestehenden Risiken offengelegt werden", sagt Schöbi-Fink. Ziel sei, die Schülerinnen und Schüler zu einem vernünftigen und bewussten Umgang mit diesen Ressourcen zu animieren und ihnen gleichzeitig das Rüstzeug für ihre spätere berufliche Laufbahn mitzugeben, so die Landesrätin.

Nach 2001, 2007 und 2012 ist jetzt bereits die vierte IKT-Offensive angelaufen. Durch die Investitionen der vergangenen Jahre wurde die EDV-Ausstattung der Vorarlberger Schulen kontinuierlich ausgebaut und verbessert. So standen im Schuljahr 2017/18 für den Unterricht an den Pflichtschulen mehr als 10.500 PC, Tablets und Notebooks zur Verfügung. Auch auf personeller Ebene wird viel getan, damit Digitalisierung nicht nur ein Schlagwort bleibt. An jeder Pflichtschule der Sekundarstufe I ist eine Lehrperson als Koordinatorin bzw. als Koordinator für die Lerninhalte der verbindlichen Übung "Digitale Grundbildung" tätig. An den AHS und BMHS unterrichten fast 180 Lehrpersonen informatische Gegenstände. In den letzten drei Studienjahren haben insgesamt fast 1.600 Lehrerinnen und Lehrer an EDV-Weiterbildungen teilgenommen. Allein an der PH Vorarlberg besuchen jährlich rund 300 Lehrpersonen aus allen Schultypen Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen im EDV-Bereich.

 

 

 

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