eu2018at - CIO Meeting - Schwerpunkt auf sichere und userfreundliche Mobile-Government-Services
Brüssel/Wien (bmdw) - Gerade die Entwicklung vom traditionellen E-Government hin zum Mobile Government
(M-Government) wird in Europa als wichtig angesehen. Mit dem Meeting der Chief Information Officers (CIO-Meeting)
am 25. September wurden die für Userinnen und User zentralen Aspekte behandelt. „Es ist ein gutes Zeichen,
dass M-Government in Europa als Priorität gesehen wird. Österreich wird auch hier Erfahrungen, Best Practices
und Fachwissen von Expertinnen und Experten proaktiv in die europaweite Diskussion einbringen“, erklärte Digitalisierungsministerin
Margarete Schramböck.
Die CIO der EU-Mitgliedstaaten haben sich im Rahmen von einzelnen Sessions verschiedener M-Government-Themen wie
infrastrukturelle Aspekte, Sicherheitsaspekte und Usability angenommen. Die Ergebnisse daraus sind durchaus spannend
und relevant und sollen allen Mitgliedstaaten bei der Weiterentwicklung ihrer eigenen M-Government-Services als
Unterstützung dienen. Besonders wichtig ist für die CIO die User-Experience von mobilen Services. Diese
sollte sich nahtlos zu Desktop-Services zeigen. Gerade Sicherheitsaspekte, wie eine zwei-Faktor-Authentifizierung,
dürfen auch bei mobilen Services nicht fehlen.
Im Resümee waren sich die CIO einig, dass es eine klare Bewegung hin zu „mobile first“ beim Design neuer Services
gibt. Umso wichtiger erscheint es, europaweite infrastrukturelle Standardisierungen auch im M-Government anzustreben.
Diese würden nahtlose und vor allem grenzüberschreitende M-Government-Services in Europa ermöglichen
und vor allem Userinnen und Usern eine deutliche Komfortsteigerung bringen.
„Für mich stehen M-Government-Lösungen im Zentrum. Die Bundesregierung arbeitet mit oesterreich.gv.at
an einem sicheren, innovativen und userfreundlichen Service. Die neue Online-Plattform wird Usern einen zentralen
und einfachen Zugang zu den wichtigsten Verwaltungsdienstleistungen bieten. Wir wollen aber weitergehen und binden
daher Userinnen und User bereits bei der Programmierung der Online-Plattform mit ein“, erklärte Bundesministerin
Schramböck.
Das CIO-Meeting findet regelmäßig statt und widmet sich zentralen technischen Aspekten von digitalen
Verwaltungsdienstleistungen auf europäischer Ebene. Der von der Bundesregierung bestellte österreichischer
Chief Information Officer des Bundes ist Univ.-Prof. Dr. Reinhard Posch. Reinhard Posch ist ordentlicher Universitätsprofessor
an der technischen Universität Graz und Leiter des Instituts für angewandte Informationstechnologie und
Kommunikationstechnologie und CIO des Bundes seit 2001.
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