Bgm.-Stv. Auinger: „Budget verdoppelt, um im Radverkehr noch viel zu erreichen“
Salzburg (stadt) - Eine geänderte Verkehrskultur, mehr Radverkehr und weniger Autos in der Stadt, stand
im Mittelpunkt des Programms am zweiten Tag des Europäischen Radgipfels im Salzburger Kongresshaus. Vizebürgermeister
Bernhard Auinger begrüßte die zahlreichen Teilnehmer*innen aus 24 Staaten und strich in seiner Rede
die Hebung des Radverkehrsanteils hervor: „Salzburg ist Radhauptstadt Österreichs – und Stauhauptstadt Österreichs.
Wir haben schon viel erreicht, einen Radverkehrsanteil von 20 Prozent, aber auch noch viel vor. Darum haben wir
auch das Radverkehrsbudget verdoppelt. Denn im Radverkehr kann man im Vergleich mit relativ wenig Mitteln viel
erreichen“.
In der Radverkehrsstrategie 2025+ hat sich die Stadt das ehrgeizige Ziel gesetzt, diesen Anteil in den kommenden
Jahren auf 24 Prozent zu erhöhen. Langfristig soll das Fahrrad das wichtigste Verkehrsmittel in der Stadt
sein. Um das zu erreichen wurden über 150 Einzelmaßnahmen erarbeitet, die nun nach und nach in die Umsetzung
gehen. „Die kürzlich umsetzten Fahrradstraßen an den Salzach-Kais sind ein erster Schritt, hier dürfen
Radfahrer*innen auch nebeneinander fahren und werden so vor dem motorisierten Individualverkehr bevorzugt. Damit
haben die Radstraßen auch eine hohe Signalwirkung für das Fahrradfahren in der Stadt“, so Planungsstadtrat
Johann Padutsch.
Auch Baustadtrat Lukas Rösslhuber verweist auf die zuletzt gesetzten Maßnahmen im Radverkehr: „Neben
dem Lückenschluss in der Kleßheimerallee, der vollständigen Sanierung der Radroute Offingerweg
und der Anschaffung von 120 neuen überdachten Radabstellplätzen, freue ich mich besonders über die
Fertigstellung des Radwegs am Almkanal“.
Der Europäische Radgipfel dauert noch bis 26. September.
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