Europäischer Radgipfel in Salzburg nimmt Fahrt auf

 

erstellt am
26. 09. 18
13:00 MEZ

Bgm.-Stv. Auinger: „Budget verdoppelt, um im Radverkehr noch viel zu erreichen“
Salzburg (stadt) - Eine geänderte Verkehrskultur, mehr Radverkehr und weniger Autos in der Stadt, stand im Mittelpunkt des Programms am zweiten Tag des Europäischen Radgipfels im Salzburger Kongresshaus. Vizebürgermeister Bernhard Auinger begrüßte die zahlreichen Teilnehmer*innen aus 24 Staaten und strich in seiner Rede die Hebung des Radverkehrsanteils hervor: „Salzburg ist Radhauptstadt Österreichs – und Stauhauptstadt Österreichs. Wir haben schon viel erreicht, einen Radverkehrsanteil von 20 Prozent, aber auch noch viel vor. Darum haben wir auch das Radverkehrsbudget verdoppelt. Denn im Radverkehr kann man im Vergleich mit relativ wenig Mitteln viel erreichen“.

In der Radverkehrsstrategie 2025+ hat sich die Stadt das ehrgeizige Ziel gesetzt, diesen Anteil in den kommenden Jahren auf 24 Prozent zu erhöhen. Langfristig soll das Fahrrad das wichtigste Verkehrsmittel in der Stadt sein. Um das zu erreichen wurden über 150 Einzelmaßnahmen erarbeitet, die nun nach und nach in die Umsetzung gehen. „Die kürzlich umsetzten Fahrradstraßen an den Salzach-Kais sind ein erster Schritt, hier dürfen Radfahrer*innen auch nebeneinander fahren und werden so vor dem motorisierten Individualverkehr bevorzugt. Damit haben die Radstraßen auch eine hohe Signalwirkung für das Fahrradfahren in der Stadt“, so Planungsstadtrat Johann Padutsch.

Auch Baustadtrat Lukas Rösslhuber verweist auf die zuletzt gesetzten Maßnahmen im Radverkehr: „Neben dem Lückenschluss in der Kleßheimerallee, der vollständigen Sanierung der Radroute Offingerweg und der Anschaffung von 120 neuen überdachten Radabstellplätzen, freue ich mich besonders über die Fertigstellung des Radwegs am Almkanal“.

Der Europäische Radgipfel dauert noch bis 26. September.

 

 

 

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