Die 25. JW-Bundestagung machte Lust auf Unternehmertum - Im Mittelpunkt
standen intelligente Netzwerke und neue Herangehensweisen für Erfolg in Zeiten des digitalen Wandels
Bregenz/Wien (junge wirtschaft) - Zum 25. Mal fand heuer die Bundestagung der Jungen Wirtschaft (JW) statt,
und zwar diesmal in Vorarlberg. 800 Jungunternehmer/-innen trafen sich am vergangenen Wochenende im Bregenzer Festspielhaus.
Dort standen intelligente Netzwerke und neue Herangehensweisen für Erfolg in Zeiten des digitalen Wandels
im Mittelpunkt. Die Veranstaltung zeigte klar: Die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer Österreichs sind
am Puls der Zeit und haben den Nutzen enger Netzwerke verstanden. Und: Die Bundestagung der Jungen Wirtschaft machte
Lust auf Unternehmertum.
Auch Wirtschaftskammer-Präsident Mahrer lobte: „Unsere jungen Unternehmerinnen und Unternehmer sind der Motor
für Innovation, Wachstum und Beschäftigung. Sie verdienen jede Unterstützung. Sie sind eine Investition
in unser aller Zukunft.“
JW-Bundesvorsitzende Amelie Groß forderte verbesserte Standortmöglichkeiten. „Wir brauchen die besten
Rahmenbedingungen, um unseren Zukunftsoptimismus umsetzen zu können. Wir wollen der Digitalisierung nicht
nur Herr werden, sondern sie aktiv mitgestalten“, findet Groß.
Praxiserfahrungen und Erfolgsstrategien
WKÖ-Präsident Mahrer unterstrich bei seiner Eröffnungsrede „About:Chances“ am Freitag den „präzisionsorientierten
und innovationsorientieren“ Qualitätsanspruch, den die jungen österreichischen Selbstständigen an
sich selbst und ihre Arbeit stellen. Der Eröffnung folgte ein zweitägiges Programm mit hochkarätigen
Speakern. Dabei ging es um Hands-on Lösungen und Herangehensweisen an Innovation und Digitalisierung.
Wirtschaftsphilosoph Anders Indset ließ die Teilnehmenden die „Kunst des Denkens“ neu entdecken. „Die digitale
Denkweise muss genutzt werden, um mit der Geschwindigkeit der sich exponentiell entwickelnden Technologien mitzuhalten“,
so sein Credo.
Der E-Commerce Experte Alexander Graf sprach mit lokalen Unternehmerinnen und Unternehmern über Praxiserfahrungen
und durchleuchtete Erfolgsstrategien für das Onlinegeschäft. Seine Botschaft: „Die Märkte bieten
gerade für junge Selbstständige mehr Chancen als Risiken.“
Unplanbares planbar – Unentscheidbares entscheidbar machen
Paneldiskussionen zu den Themen „Elektromobilität“, „Synergien von Corporates und Start-ups“ und „Innovation,
Technologie & Digitalisierung“ gaben den Teilnehmern und Teilnehmerinnen Einblicke in aktuelle internationale
Entwicklungen. Ein weiteres Highlight des ersten Tages war der Vortrag von Profilerin Suzanne Grieger-Langer, die
verriet, wie es möglich ist, Unplanbares zu planen, Unentscheidbares zu entscheiden und Unmögliches zu
ermöglichen.
Beim Seevolution Clubbing der Jungen Wirtschaft auf der MS Vorarlberg wurde abends fleißig weiter genetzwerkt
und der erfolgreiche erste Tag gefeiert.
Social Entrepreneurship und visionäre Kraft
Waldemar Zeiler („einhorn products“) startete am Samstag in den zweiten Tag, der ganz im Zeichen von Unternehmertum
mit gesellschaftlichem Mehrwert stand. Erstmals wurde heuer die „Social Entrepreneurship Challenge“ veranstaltet,
zu der mehr als 150 Ideen eingereicht wurden. Die besten acht Einreicher durften sich und ihre Idee vor einer hochkarätigen
Jury und dem Publikum präsentieren. Gewinnerin der Challenge war Nina Poxleitner von „More than one perspective”.
Marina Hoermanseder zeigte in ihrer Keynote eindrucksvoll, wie man visionäre Kraft und unternehmerisches Engagement
verbindet.
Anschließend gab Stefan Sagmeister persönliche Einblicke in Ideen und Konzepte von Glück. Wichtig
ist „selbst den ersten Schritt zu wagen, offen für Neues zu sein um neue Wege zu finden“. zeigte sich Sagmeister
überzeugt.
Krönender Abschluss mit der 007 Bond-Night
Vor exakt 10 Jahren fanden die Dreharbeiten für den Bond-Film „Ein Quantum Trost“ im Festspielhaus Bregenz
statt. Darum stand der abschließende Galaabend ganz im Zeichen des britischen Agenten – mit Wodka Martini
und stilvollem Ambiente.
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