LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, LR Zafoschnig: Positive konjunkturelle Entwicklung hält
an und erhält durch Nachfrageimpulse aus In- und Ausland zusätzliche Dynamik - Produktionsindex in Kärnten
erneut über dem Österreich-Schnitt
Klagenfurt (lpd) - Im ersten Halbjahr 2018 erhöhte sich der Produktionsindex in Kärnten nach bisher
vorläufigen Ergebnissen gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres um 11,4 Prozent (Österreich:
+ 6,2 Prozent). In dieser Bilanz schneidet Kärntens Produktion wesentlich besser ab, als jene des Bundesdurchschnitts.
Der Index der Produktion erreichte im Juni 2018 einen Punktestand von 133,2 (Jahresdurchschnitt 2015 = 100), woraus
sich eine Steigerung um 13,1 Prozent zum vergleichbaren Vorjahresmonat errechnet (Österreich: + 6,7 Prozent).
Aktuelle Prognosen gehen für das Gesamtjahr von einem realen Wirtschaftswachstum von 3,2 Prozent.
„Von dieser Entwicklung profitiert vor allem der Produktionssektor, der sowohl aus dem Inland, aber auch aus dem
benachbarten Ausland, signifikante Nachfrageimpulse erhält. Sämtliche Produktionssektoren verweisen Zuwächse
und befördern ihrerseits die Investitionsfreudigkeit in Kärnten, attraktivieren unser Bundesland als
Wirtschaftsstandort und beleben den Arbeitsmarkt“, teilten Landeshauptmann Peter Kaiser und Arbeitsmarktreferentin
LHStv.in Gaby Schaunig am 26. September mit.
„Die aktuellen Wirtschaftszahlen bestätigen erneut, dass die heimische Wirtschaft kontinuierlich aufholt und
den Erfolgskurs fortsetzt. Das ist der Erfolg der Kärntner Unternehmerinnen und Unternehmer, sie sind die
eigentlichen Trägerinnen und Träger dieses konjunkturellen Aufschwungs“, zeigte sich Wirtschaftsreferent
LR Ulrich Zafoschnig über die aktuellsten Erfolgszahlen der Kärntner Wirtschaft bei der Sachgüterproduktion
für Juni 2018 erfreut. Im Vergleich zu Juni 2017 sind bei sämtlichen Verwendungskategorien Zuwächse
festzustellen.
Insbesondere in den Bereichen der „langlebigen Konsumgüter“ (+ 97,6 Prozent) und „Energieversorgung“ (+ 34,7
Prozent) sind herausragende Steigerungen bemerkbar. Sowohl bei den „Vorleistungen“ als auch bei den „Investitionsgütern“
lag eine Steigerungsrate von 11,5 Prozent vor. Die „kurzlebigen Konsumgüter“ erreichten eine Zuwachsrate von
+ 2,0 Prozent. Auch ohne die witterungsabhängige Energieproduktion wäre der Produktionsindex im Jahresvergleich
um 10,8 Prozent angestiegen während er österreichweit in diesem Zeitraum nur auf 6,6 Prozent lag“, so
Kaiser und Schaunig.
Besonders deutliche Zuwachsraten gab es in den Sparten Energie- und Wasserversorgung (+ 37,5 Prozent), Sachgütererzeugung
(+ 12,3 Prozent) und dem „Bauwesen“ (+ 7,1 Prozent). Von den vier Hauptwirtschaftsbereichen des gesamten sekundären
Sektors haben sich in Kärnten im ersten Halbjahr 2018 die „Energieversorgung“ mit einem Zuwachs um 40,3 Prozent
(Österreich: + 5,4 Prozent) und die gewichtige „Sachgüterproduktion“ mit einem Plus von 8,6 Prozent (Österreich:
+ 6,5 Prozent) sehr günstig entwickelt.
„Mit unseren Investitionen in Infrastruktur wie Hochbau, Straßenbau und Breitbandausbau stärken und
stützen wir die Kärntner Wirtschaft. Das Kärntner Bauinvestitionsprogramm, das alle öffentlichen
Aufträge abbildet, umfasst heuer Gesamtinvestitionen in der Höhe knapp 1 Milliarde Euro. Damit werden
in Kärnten 10.000 Arbeitsplätze abgesichert“, so Kaiser und Schaunig.
„Wir werden mit ganzer Kraft weiterhin daran arbeiten, die besten Rahmenbedingungen für die heimischen Betriebe
zu schaffen, um Investitionen zu ermöglichen und so vom internationalen Konjunkturaufschwung überproportional
zu profitieren“, versicherte der Wirtschaftslandesrat, dessen ehrgeiziges Ziel es ist, Kärnten zum unternehmerfreundlichsten
Bundesland Österreichs zu machen. „An einer konsequenten Entbürokratisierung und an beschleunigten Behördenverfahren
führt kein Weg vorbei, damit Kärnten als Standort möglichst attraktiv und damit wettbewerbsstark
für Unternehmen ist“, betonte Zafoschnig.
|