Mikl-Leitner überreichte Silbernes Komturkreuz des Landes NÖ an Prof. Friedrich Prinz
St. Pölten (nlk) - Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überreichte am 25. September das „Silberne
Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“ an Prof. Friedrich Prinz,
Physiker und Wissenschaftler an der renommierten Stanford-Universität.
Die Landeshauptfrau würdigte Prof. Prinz als einen „Wissenschaftler von Weltrang“, der sich an namhaften amerikanischen
Universitäten als „Vordenker und Wegbereiter“ einen Namen gemacht und in der Mikro- und Nano-Forschung im
Energie- und Biologiebereich neue Maßstäbe gesetzt habe. Prof. Prinz sei nicht nur ein herausragender
Wissenschaftler, sondern auch ein begnadeter Kommunikator. Prinz habe den Kontakt zu Österreich nie abreißen
lassen und bringe sich nach wie vor in wichtigen Institutionen wie der österreichischen Akademie der Wissenschaften
und als Mitglied des wissenschaftlichen Beirates ein, betonte Mikl-Leitner. Darüber hinaus sei Prinz, der
im Waldviertel aufgewachsen ist, ein kompetenter und verlässlicher Partner Niederösterreichs.
Wissenschaft habe in Niederösterreich einen besonderen Stellenwert und investiere jährlich rund 100 Millionen
Euro in diesem Bereich, so Mikl-Leitner weiter. Es brauche aber auch Persönlichkeiten und Forscher wie Prof.
Prinz, die „uns dabei begleiten und unterstützen“.
Prof. Prinz dankte für die „großartige Auszeichnung“ und sagte, er habe immer großen Wert auf
„starke Beziehungen“ zu Niederösterreich gelegt. Der Wohlstand hänge von der Wettbewerbsfähigkeit
und wirtschaftlichen Austausch ab. Innovation und Technologie sind für ihn zwei wesentliche Dimensionen für
den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit.
Friedrich Prinz studierte Physik an der Universität Wien, übersiedelte 1981 in die USA, wo er an der
Carnegie Mellon University in Pittsburgh (Pennsylvania) tätig war und wechselte 1994 an die Stanford-Universität.
Sein Fokus liegt auf der Mikro- und Nano-Forschung im Energie- und Biologiebereich. Obwohl er seit langem in den
USA lebt und hier als Forscher etabliert ist, ist er seiner Heimat mit seiner Staatsbürgerschaft treu geblieben.
Seit 1996 ist er korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und
war von 2009 bis 2013 auch Vorsitzender des Forschungskuratoriums der ÖAW. Seit 2013 ist er auch Mitglied
des Wissenschaftlichen Beirats des Austria-Forums.
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