Bundesminister unterzeichnet mit BMNT, Bundesländern, Städte- und Gemeindebund Leitprinzipien
für einen gemeinsamen Aktionsplan „Wettbewerbsfähige und saubere Mobilität 2030“
Wien (bmvit) - Eine umwelt- und innovationsfreundliche Mobilitätswende ist eines der Kernanliegen der
Bundesregierung. Am 28. Mai 2018 wurde mit #mission2030 erstmals eine integrierte österreichische Klima- und
Energiestrategie beschlossen. Ein Schwerpunkt der Strategie liegt auf den Sektoren Verkehr und Gebäude, in
denen das größte Reduktionspotenzial besteht. Ziel ist, die CO2-Emissionen im Verkehrssektor bis 2030
um 36 Prozent, also um rund 7,2 Mio. t CO2eq auf rund 15,7 Mio. t CO2eq zu reduzieren.
Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie hat daher in den vergangenen Monaten gemeinsam
mit dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus und den Bundesländern einen Stakeholderprozess
„Mobilitätswende 2030“ durchgeführt. In insgesamt 15 Veranstaltungen in allen Bundesländern wurden
über 300 Personen aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Industrie, Verbänden, Sozialpartnern und Wissenschaft
zur Diskussion rund um die erforderliche Mobilitätwende eingebunden.
Klar ist, dass die Transformation des Verkehrssektors enorme Potentiale für den Standort Österreich hat.
Bund, Länder und Kommunen wollen nun unterstützende Maßnahmen auf den Weg bringen. Daher hat Bundesminister
Norbert Hofer am 24. September gemeinsam mit BMNT-Generalsekretär Plank, Landeshauptmann Niessl, Landesstatthalter
Rüdisser, Landesrat Steinkellner, Landesrat Lang, Landesrat Schleritzko, Landesrat Schnöll, der Abgeordneten
zum Nationalrat Kuss-Bergner, dem Gemeindebund-Präsidenten Riedl und dem Generalsekretär des Städtebunds
Weninger 10 Leitprinzipien für einen gemeinsamen Aktionsplan „Wettbewerbsfähige und saubere Mobilität
2030“ unterzeichnet.
Verkehrsminister Norbert Hofer: „Eine enge Kooperation aller Beteiligten ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche
Mobilitätswende bis 2030. Österreichs Forschung und Industrie sind sehr gut aufgestellt. Jetzt ist es
wichtig, dass die öffentliche Hand eng und gut zusammen arbeitet, um eine schrittweise Dekarbonisierung des
Verkehrssektors zu erreichen. Bedarfsgerechte, geteilte, klimafreundliche multimodale Mobilitätsangebote und
die schrittweise Umstellung der Fahrzeugflotte auf emissionsfreie Fahrzeuge sind unser Ziel. Besonders die Chancen
der Digitalisierung bieten uns hier viele neue Möglichkeiten.“
Informationen zum Stakeholder-Prozess Mobilitätswende2030: https://infothek.bmvit.gv.at/suche/mission2030
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