Außenministerin setzte Südosteuropareise mit Besuch in Montenegro fort – Korruptionsbekämpfung
bleibt Herausforderung“
Podgorica/Wien „Montenegro hat auf seinem Weg in Richtung EU-Beitritt bereits gute Fortschritte erzielt
und dafür den notwendigen institutionellen und rechtlichen Rahmen weitgehend geschaffen. Jetzt kommt es darauf
an, im Bereich der Rechtstaatlichkeit sowie im Kampf gegen organisierte Kriminalität und Korruption den Erfolgsnachweis
zu erbringen“, so Außenministerin Karin Kneissl am 5. Oktober anlässlich ihres Besuches in Podgorica.
„Österreichisch unterstützt die Beitrittsbemühungen Montenegros und der südosteuropäischen
Nachbarstaaten auch im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft“, so Karin Kneissl nach ihrem Treffen mit Außenminister
Srdan Darmanovic. In ihren weiteren Gesprächen mit Präsident Milo Ðukanovic, Premierminister Duško
Markovic und Parlamentspräsident Ivan Brajovic stehen auch der Ausbau der bereits bisher ausgezeichneten bilateralen
Beziehungen zwischen Österreich und Montenegro sowie die innenpolitischen Entwicklungen auf der Tagesordnung.
„Ein möglichst inklusiver politischer Dialog und die aktive Einbeziehung der Zivilgesellschaft sind wesentlich
für einen weiterhin erfolgreichen Weg Montenegros in die EU. Auch die Sicherheit von Journalisten bleibt ein
Thema, bei dem weitere Anstrengungen notwendig sind“, erklärte die Außenministerin. Auf dem Weg in die
EU gäbe es keine Abkürzungen, so Karin Kneissl abschließend.
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