Kneissl: „Herzlichen Glückwunsch an Nadia Murad und Denis Mukwege zum Friedensnobelpreis
2018“
Außenministerin würdigt Auszeichnung als wichtiges Signal für den Kampf
gegen sexuelle Gewalt
Wien (bmeia) - „Die Verleihung des Friedensnobelpreises 2018 an die UNO-Sonder- botschafterin Nadia Murad und Dr.
Denis Mukwege unterstreicht wie wichtig der Kampf gegen sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen
ist“, zeigte sich Außenministerin Karin Kneissl erfreut über die Entscheidung des Nobelpreis-Komitees,
den Friedensnobelpreis 2018 an Nadia Murad und Denis Mukwege zu verleihen.
„Als Außenministerin und auch persönlich ist mir das entschiedene Eintreten für ein Ende des Einsatzes
sexueller Gewalt als Kriegswaffe ein wichtiges Anliegen. Diese abscheulichen Verbrechen können schlicht nicht
hingenommen werden“, so Karin Kneissl.
Österreich setzt sich außenpolitisch bereits seit langem für einen verbesserten Schutz von Frauen
in bewaffneten Konflikten ein und leistet auch konkrete Hilfe für Opfer. So werden beispielsweise in Jordanien
insbesondere Frauen unterstützt, die Opfer sexueller oder geschlechtsspezifischer Gewalt in Filge des Krieges
in Syrien wurden.
„Mit dem Friedensnobelpreis erfährt der Einsatz gegen sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt eine wichtige
moralische und öffentliche Unterstützung. Gemeinsam mit Nadia Murad, deren beindruckende Persönlichkeit
ich in einem persönlichen Gespräch in Wien vergangenen Mai selbst erleben konnte, und Denis Mukwege wird
sich Österreich auch in Zukunft stark gegen diese furchtbaren Vergehen engagieren“, so Karin Kneissl abschließend.
|