erstellt am
08. 10. 18
13:00 MEZ

Kneissl: „Herzlichen Glückwunsch an Nadia Murad und Denis Mukwege zum Friedensnobelpreis 2018“
Außenministerin würdigt Auszeichnung als wichtiges Signal für den Kampf gegen sexuelle Gewalt
Wien (bmeia) - „Die Verleihung des Friedensnobelpreises 2018 an die UNO-Sonder- botschafterin Nadia Murad und Dr. Denis Mukwege unterstreicht wie wichtig der Kampf gegen sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen ist“, zeigte sich Außenministerin Karin Kneissl erfreut über die Entscheidung des Nobelpreis-Komitees, den Friedensnobelpreis 2018 an Nadia Murad und Denis Mukwege zu verleihen.

„Als Außenministerin und auch persönlich ist mir das entschiedene Eintreten für ein Ende des Einsatzes sexueller Gewalt als Kriegswaffe ein wichtiges Anliegen. Diese abscheulichen Verbrechen können schlicht nicht hingenommen werden“, so Karin Kneissl.

Österreich setzt sich außenpolitisch bereits seit langem für einen verbesserten Schutz von Frauen in bewaffneten Konflikten ein und leistet auch konkrete Hilfe für Opfer. So werden beispielsweise in Jordanien insbesondere Frauen unterstützt, die Opfer sexueller oder geschlechtsspezifischer Gewalt in Filge des Krieges in Syrien wurden.

„Mit dem Friedensnobelpreis erfährt der Einsatz gegen sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt eine wichtige moralische und öffentliche Unterstützung. Gemeinsam mit Nadia Murad, deren beindruckende Persönlichkeit ich in einem persönlichen Gespräch in Wien vergangenen Mai selbst erleben konnte, und Denis Mukwege wird sich Österreich auch in Zukunft stark gegen diese furchtbaren Vergehen engagieren“, so Karin Kneissl abschließend.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at
https://www.eu2018.at/de/

 

 

 

 

 

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