IRE-Konferenz zum gemeinsamen mitteleuropäischen kulturellen Erbe im Jahr 2019 in Arad
geplant
Arad/Salzburg (ire) - Franz Schausberger traf am 5. Oktober mit dem Präsidenten des rumänischen
Kreises Arad, Justin Cionca, zu einem ausführlichen Gespräch zusammen. Dabei wurde vor allem über
die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen dem Kreis Arad und dem Institut der Regionen Europas (IRE) gesprochen.
Arad ist seit vielen Jahren Mitglied des IRE, das in Arad schon mehrere Veranstaltungen durchgeführt hat.
Man vereinbarte, im Jahr 2019 in Arad eine Konferenz durchzuführen, das die Restaurierung des bedeutenden
Kulturellen Erbes und seine touristische Nutzung in Arad und seinen Nachbarregionen zum Thema haben wird. Es geht
um das gemeinsame mitteleuropäische Erbe, insbesondere aus der Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie.
Der Kreis Arad plant im Rahmen einer Plattform „Aktivarium“ eine engere Zusammenarbeit mit den Nachbarregionen
in Ungarn und Serbien, sowie mit den Nachbarkreisen in Rumänien. Dazu sei allerdings eine größere
finanzielle Autonomie der Regionen notwendig.
EU-Förderungen ermöglichten viele wichtige Projekte in Arad
Fragen der Europäischen Werte, der Mobilität innerhalb der EU, des Bildungssystems, der EU-Förderungen
für die Regionen, der Dezentralisierung und vieles andere mehr standen im Mittelpunkt eines Lokalen Dialogs
der Europäischen Volkspartei (EVP) im Rathaus der Stadt Arad (Rumänien) am 5. Oktober 2018. Die sehr
zahlreich anwesenden Studentinnen und Studenten war äußerst interessiert an der Frage der Studienmöglichkeiten
in anderen EU-Ländern und welches Bildungssystem ihnen die besten Berufschancen eröffen würden.
Schausberger verwies darauf, dass sich das Bildungswesen vor allem an den Bedürfnissen von Wirtschaft und
Verwaltung der Region orientieren müsse. Besonderes Interesse herrschte am ERASMUS Programm und an Praktika
im Ausland. Die politischen Vertreter der National-Liberalen Partei, vor allem Gheorghe Falca, Bürgermeister
von Arad, und Justin Cionca, Präsident des Kreises Arad, wiesen darauf hin, dass die Dezentralisierung nicht
nur zwischen der EU und ihren Mitgliedstaaten, sondern vor allem auch innerhalb der Staaten erfolgen müsse.
Wichtig sei vor allem eine faire finanzielle Dezentralisierung, da in Rumänien derzeit die Verteilung der
finanziellen Mitteln vor allem nach parteipolitischen Gesichtspunkten erfolge. Die Politiker von Arad hoben aber
ganz besonders die großen finanziellen Unterstützungen aus den EU-Fonds hervor, mit denen die Renovierungen
bedeutender Kulturdenkmäler und kultureller Einrichtungen, wie etwa des Konzerthauses und des Moise Nicoara
Colleges, möglich geworden sind.
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