LH Kaiser: Investition in unsere Kinder, ist Investition in unsere Zukunft - Jedes Kind ist
uns gleich viel wert - Eltern erhalten Kinder-Stipendium automatisch
Klagenfurt (lpd) - 5,5 Millionen Euro - so viel stellt das Land Kärnten für das Kinder-Stipendium,
mit dem die Elternbeiträge zur Bildung und Betreuung der 0 - 6jährigen um den Durchschnittsbeitrag reduziert
werden, allein bis Ende des Jahres 2018 zur Verfügung. Das gab Kärntens Bildungsreferent Landeshauptmann
Peter Kaiser am 4. Oktober bekannt, nachdem er mit seiner Unterschrift auf den entsprechenden Regierungsakt
das Geld „freigegeben“ hat.
Im Regierungsprogramm 2018 - 2023 bekennt sich die Kärnten-Koalition dazu, Kärnten in dieser Legislaturperiode
zur kinderfreundlichsten Region Europas zu machen. So werden unter anderem im Bereich der Kinderbildung und Kinderbetreuung
entsprechende Maßnahmen gesetzt. „Das Kinder-Stipendium ist ein erster wichtiger Schritt“, so Kaiser.
Der Landeshauptmann erklärte auch, „dass die Förderung von Elternbeiträgen für Eltern und Erziehungsberechtigte,
deren Kinder in einer Krippe, einer Kindertagesstätte, einem Kindergarten, einer alterserweiterten Einrichtung
oder bei einer Tagesmutter bzw. einem Tagesvater gebildet und betreut werden, hinter dem Begriff Kinder-Stipendium
steckt.“
Für das Kindergartenjahr 2018/2019 hat das Land Kärnten ein Pilotprojekt ausgerufen. Das heißt,
dass in einem ersten Schritt die Hälfte des durchschnittlichen Elternbeitrages für elementare Bildungseinrichtungen
sowie an Tagesmütter und an Tagesväter an Eltern bzw. Beziehungsberechtigte vom Land gefördert wird.
„Eltern von 0 bis 6jährigen ersparen sich so in einem ersten Schritt zwischen 231 und 1.155 Euro - pro Jahr
und pro Kind. Für das Jahr 2018 stellt das Land Kärnten 5,5 Millionen Euro für die Refundierung
an die Träger zur Verfügung. An die Träger deswegen, weil die Eltern nichts tun müssen, um
das Kinder-Stipendium zu erhalten, der durchschnittliche Betrag wird in den Beitragsvorschreibungen direkt abgezogen“,
so Kaiser, der in diesem Zusammenhang auf ein Zitat von J. F. Kennedy verwies: „Es gibt nur eine Sache, die teurer
ist als Bildung - keine Bildung“.
Die Landesförderung zur Übernahme der Beiträge für jene Kinder, die eine elementare Bildungsinstitution
im Kindergartenjahr 2018/19 besuchen, ist in Form eines zweistufigen Projektes geplant, so dass letztendlich eine
elternbeitragsfreie Bildung und Betreuung der Kinder erreicht werden kann. „Die Kosten für Verpflegung und
Spezialangebote sind ausgenommen. Diese müssen weiterhin von den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten übernommen
werden“, erklärte Kaiser weiter. Der Bildungsreferent und Landeshauptmann ist davon überzeugt, durch
die Einführung des Kinder-Stipendiums allen Kindern am Beginn ihres Bildungsweges die gleichen Chancen bieten
zu können. Rund 16.000 Kinder und ihre Familien profitieren in Kärnten vom Kinder-Stipendium.
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