Wien (staatsoper) - Für die 21. Ausgabe der von museum in progress konzipierten und seit 1998 in Kooperation
mit der Wiener Staatsoper und der Bundestheater-Holding realisierten Ausstellungsreihe „Eiserner Vorhang“ wählte
die Jury (Daniel Birnbaum, Hans-Ulrich Obrist) den international renommierten belgischen Künstler Pierre Alechinsky
aus. Das Großbild (176 m2) wird im Rahmen einer Pressekonferenz am 2. November 2018 in der Wiener
Staatsoper präsentiert.
In diesem Rahmen werden auch sieben limitierte und signierte Lithographien aus verschiedenen Schaffensperioden
des Künstlers vorgestellt: Durch den Erwerb dieser Drucke leisten Kunst- und Opernfreunde einen wichtigen
Beitrag zur Fortsetzung der Ausstellungsreihe in der Wiener Staatsoper. Diese Werke, die vielschichtige Bezüge
zum „Eisernen Vorhang“ aufweisen, sind vor Ort ausgestellt und können im Rahmen eines Vorstellungsbesuchs
besichtigt werden.
Pierre Alechinsky wurde 1927 in Brüssel geboren. Der Künstler lebt und arbeitet seit 1951 in Frankreich.
Sein Werk umfasst Aspekte von abstraktem Expressionismus, Tachismus und lyrischer Abstraktion. Alechinsky ist eine
zentrale Persönlichkeit der legendären Künstlergruppe CoBrA, die 1948 in Paris gegründet wurde.
Große Einzelausstellungen fanden unter anderem im Stedelijk Museum in Amsterdam, an der Biennale in Venedig,
an der Documenta in Kassel, im Museum of Modern Art und im Solomon R. Guggenheim Museum in New York, im Centre
Georges Pompidou in Paris und im National Museum of Art in Osaka statt. 2018 wurde Pierre Alechinsky mit dem „Praemium
Imperiale“ der Japan Art Association ausgezeichnet.
Der „Eiserne Vorhang“ 2018/2019 wird vom Königreich Belgien, der Wallonie-Bruxelles International (WBI) und
von Belcolade (Puratos Austria GmbH) unterstützt.
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