Stöckl: Verhandlungsverfahren positiv
abgeschlossen / Ziel ist möglichst rascher Baubeginn
Salzburg (lk) - Zur Errichtung des neuen Konradinum wurde bereits im vergangenen Jahr in unmittelbarer Nähe
zum jetzigen Standort in Eugendorf durch das Land Salzburg ein rund 4.000 Quadratmeter großes Grundstück
angekauft. „Beim geplanten Neubau des Konradinum sind wir jetzt wieder einen wichtigen Schritt weitergekommen:
In einem zweistufigen Verhandlungsverfahren für den Bauauftrag ist die Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft
‚die salzburg‘ als Bestbieter hervorgegangen“, so Gesundheits- und Spitalsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter
Christian Stöckl, der den Salzburger Landtag am 3. Oktober in der Ausschusssitzung informiert hat.
Die Zustimmung der Abgeordneten zur Einräumung eines entsprechenden Baurechts wurde heute im Salzburger Landtag
ebenfalls eingeholt. Ziel sei es nun, den Vertrag mit dem Bestbieter möglichst rasch zu unterzeichnen und
mit dem Bau des neuen Konradinum zu beginnen, so Stöckl.
Nähe zum Ortszentrum wesentlich
„Wesentlich für den neuen Standort ist die Nähe zum Ortszentrum von Eugendorf, die es ermöglicht,
die örtliche Infrastruktur entsprechend zu nutzen, sozialraumorientierte Projekte durchzuführen und damit
die Zielsetzungen der Inklusion bestmöglich umzusetzen. Am künftigen Standort werden auch ausreichend
Freiflächen zur Verfügung stehen, die für das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner und auch
für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter äußerst wichtig sind“, so Stöckl.
Alles neu im Konradinum
Eckpunkte des neuen Konradinum sind 36 Betreuungsplätze (statt bisher 35) in fünf Wohngruppen, zwei Kurzzeitbetreuungsplätze
integriert in den Wohngruppen und ein Zimmer (mit zwei Plätzen) mit der Möglichkeit der Betreuung von
jungen Beatmungspatientinnen und -patienten. Zur gezielten Förderung und Beschäftigung der Bewohnerinnen
und Bewohner sind Räumlichkeiten außerhalb der Wohngruppen vorgesehen. Dort finden während des
Tages tagesstrukturierte Angebote durch Beschäftigung, handwerkliche und kreative Tätigkeiten, basale
Förderungen und Therapien statt. In der tagesstrukturierten Betreuung sollen zusätzlich zu den Bewohnerinnen
und Bewohnern des Konradinum auch Betreuungsplätze für rund zehn externe Personen geschaffen werden.
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