LH Mikl-Leitner: Nahezu jeder zweite Niederösterreicher engagiert sich ehrenamtlich
St. Pölten (nlk) - „Das Ehrenamt ist eine wichtige Lebensader in Niederösterreich, die ‚Sicherheitsfamilie
Niederösterreich‘ steht für Zusammenarbeit, Miteinander, Kooperation und Zusammenstehen“, betonte Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner am Abend des 2. Oktober bei der Verleihung des „Henri. Der Freiwilligenpreis“ in der
Landesfeuerwehrschule Tulln. Rotes Kreuz Niederösterreich und Club Niederösterreich würdigen damit
das soziale und humanitäres Engagement von Einzelpersonen, Organisationen, Unternehmen, Gemeinden und auch
Gruppen und Initiativen.
Nahezu jeder zweite Niederösterreicher engagiere sich ehrenamtlich, sagte die Landeshauptfrau. Es sei keine
Selbstverständlichkeit sich Zeit zu nehmen für andere. Um das Ehrenamt vor den Vorhang zu holen, die
Vielfalt des Ehrenamtes zu zeigen und auch zu motivieren mitzumachen werde am 11. November wieder die NÖ Freiwilligen-Messe
stattfinden, so Mikl-Leitner.
Für Rotkreuz-Präsident General Josef Schmoll ist Freiwilligkeit ein „Grundpfeiler im Wertesystem“. Dieses
„kooperative Miteinander“ sei in Friedenszeiten sehr wichtig und die Basis, Menschen helfen zu können. Schmoll
dankte auch dem Land für die Wertschätzung der Freiwilligenarbeit in Niederösterreich.
Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig bezeichnete das Ehrenamt als „Kitt der Gesellschaft“. Das mache
Niederösterreich aus. Wer etwas hergibt, der bekomme auch etwas zurück, ist Königsberger-Ludwig
überzeugt.
Theres Friewald-Hofbauer, Geschäftsführerin des Club Niederösterreich, sieht in diesem Preis eine
„neue Anerkennungskultur“ des ehrenamtlichen Engagements. Auch die Form und der Rahmen der Preisverleihung sei
Ausdruck der Wertschätzung und der vielen Facetten der Freiwilligkeit in Niederösterreich.
„Henri. Der Freiwilligenpreis“ wurde nach 2016 zum zweiten Mal vergeben und zwar in neun Kategorien. In Summe gab
es 125 Einreichungen. Die Preisträger wurden von einer Jury bestehend aus Vertretern des Roten Kreuzes NÖ,
des Club Niederösterreich, der Partnerorganisationen und der Sponsoren ermittelt. Neben einer Statuette erhielten
die Preisträger auch Sachpreise und Urkunden.
In der Kategorie „Einzelperson – Jugend“ ging der Preis an Katharina Oppelmayer, in der Kategorie „Einzelperson
– im Rahmen einer Organisation“ an Annerose Rettig, in der Kategorie „Einzelperson – Rotkreuz-MitarbeiterInnen“
an Michael Dorfstätter, in der Kategorie „Einzelperson Zivilcourage“ an den zwölfjährigen Elijah,
in der Kategorie „Freiwilligenfreundliche Unternehmen“ an Windkraft Simonsfeld, in der Kategorie „Freiwilligenfreundliche
Gemeinden“ an Orth an der Donau, in der Kategorie „Call4Action“ an bike4kids, in der Kategorie „Gruppen/Initiativen
mit besonderem humanitärem Engagement“ an Queeriosity und in der Kategorie „Gruppen/Initiativen: Schwerpunkt
Integration (Menschen auf der Flucht/Migration) an Connect Mödling.
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