STRABAG erhöht Anteil an BAB A8-Betreiberin
 PANSUEVIA von 50 % auf 100 %

 

erstellt am
02. 10. 18
13:00 MEZ

PANSUEVIA betreibt deutschen Autobahnabschnitt zwischen Ulm und Augsburg – Notwendige Vollkonsolidierung zieht Aufwertung des bisherigen Anteils nach sich – positiver bilanzieller Einmaleffekt
Jettingen-Scheppach/Wien (strabag) - Der europäische Technologiekonzern für Baudienstleistungen STRABAG hat den 50%-Anteil von HOCHTIEF an PANSUEVIA übernommen. Damit ist sie nun 100%-Eigentümerin an jener Konzessionsgesellschaft, die den Autobahnabschnitt der deutschen BAB A8 zwischen Ulm und Augsburg betreibt. Das Closing der Transaktion fand am 28. September statt. Zum Kaufpreis wurde zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.

Der rund 58 km lange, teilweise ausgebaute Abschnitt der A8 zwischen Ulm und Augsburg war im September 2015 nach etwas mehr als vier Jahren Bauzeit termingerecht für den Verkehr freigegeben worden. PANSUEVIA hatte den sechsspurigen Ausbau der Strecke geplant, finanziert, durchgeführt sowie die Instandhaltung und den Betrieb für 30 Jahre übernommen. Der mit dem Bau beauftragten Arbeitsgemeinschaft gehörten die Unternehmen STRABAG Großprojekte GmbH, HOCHTIEF Infrastruktur GmbH und Ed. Züblin AG an. Im Juni 2016 wurde die Refinanzierung erfolgreich abgeschlossen.

Ausblick bestätigt
Die nun notwendige Vollkonsolidierung von PANSUEVIA durch STRABAG hat zur Folge, dass nach den Vorschriften des IFRS (International Financial Reporting Standards) der bisherige 50%-Anteil erfolgswirksam aufzuwerten ist („step-up“). Es ergibt sich ein nicht-operativer, bilanzieller Einmaleffekt in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrags, der im Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Konzernabschluss der STRABAG SE darzustellen ist.

In diesem Zusammenhang bekräftigt STRABAG ihre Prognose einer EBIT-Marge von mindestens 3 % aus dem operativen Geschäft für das Geschäftsjahr 2018. Die sich rechnerisch aus dem oben angeführten nicht-operativen Aufwertungsgewinn im Jahr 2018 einmalig ergebende Margenerhöhung ist in dieser Prognose nicht enthalten.

 

 

 

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