Kärnten ist digital

 

erstellt am
02. 10. 18
13:00 MEZ

LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, LR Zafoschnig: Neue Informationsplattform kaernten-digital.at macht aktuelle Trends und Aktivitäten im Bereich Digitalisierung sichtbar – Ab November werden Digitalisierungs-Stipendien vergeben
Klagenfurt (lpd) - 2018 steht in Kärnten ganz im Zeichen des Megatrends Digitalisierung. Mit dem „Digitalen Jahr 2018“ verfolgt die Kärntner Landesregierung unter anderem das Ziel, aktuelle Trends, laufende Aktivitäten und Projekte, Events sowie entsprechende Akteure und Fortschritte im Bereich der Digitalisierung sichtbarer zu machen. Kärnten wird damit noch stärker als Wirtschafts-, Forschungs-, und Technologiestandort positioniert.

Einen weiteren Baustein der Digitalisierungsoffensive präsentierten Landeshauptmann Peter Kaiser, Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig und Wirtschaftslandesrat Ulrich Zafoschnig am 2. Oktober. Die neue Website www.kaernten-digital.at gilt zukünftig als Dreh- und Angelpunkt für alle Informationen rund um das Thema Digitalisierung in Kärnten. Als Partner der Informationsplattform konnten KWF, BABEG, Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Industriellenvereinigung, Alpen-Adria-Universtität, FH Kärnten, Pädagogische Hochschule Kärnten, eEducation Kärnten sowie die Breitbandinitiative Kärnten gewonnen werden.

Landeshauptmann Peter Kaiser erklärte, die Digitalisierung bestimmte heutzutage weitestgehend unsere Wirtschafts- und Arbeitsabläufe und das gesellschaftliche Leben. „In der neuen ‚Gesellschaft 4.0‘ darf im Zusammenhang mit der Digitalisierung niemand als Verlierer gelten. Als politische Vertreter schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass die Errungenschaften der Digitalisierung von allen gesellschaftlichen Gruppen genutzt werden können. An der neuen Website sind alle wesentlichen Stakeholder beteiligt“, so der Landeshauptmann, der darauf hinwies, dass Österreich in Sachen Konnektivität derzeit auf Rang 11 von 28 EU-Staaten liegt. „Es muss unser Ziel sein, innerhalb der Top 10 weiter nach vorne zu kommen“, so Kaiser.

Der Landeshauptmann kündigte ebenso die Vergabe eines „Kärntner Digitalisierungs-Stipendiums“ an, das ab November 2018 an Studierende vergeben werden soll. Herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten im Bereich der Digitalisierung sollen mit Stipendien gefördert werden. Ziel sei es, Kärntner Studierende zu begeistern, ihre wissenschaftliche Abschlussarbeit an dem Thema Digitalisierung auszurichten. Das Land Kärnten vergibt je drei Zuerkennungen in den Kategorien Bachelorarbeit (à 300 Euro), Diplom- oder Masterarbeit (à 600 Euro) und Dissertation (à 1.500 Euro). Förderanträge können bis zum 29. Oktober 2018, 12 Uhr, an die Unterabteilung Strategische Landesentwicklung gestellt werden (abt1.strale@ktn.gv.at).

Technologiereferentin Gaby Schaunig wies darauf hin, dass Digitalisierung ohne Vernetzung undenkbar sei. „Die neue Website spiegelt diese Vernetzung wider. Sie zeigt, wie weit fortgeschritten die Digitalisierung in Kärnten ist und welche wichtigen Projekte umgesetzt werden. Diese Sichtbarmachung zeigt, dass sich Kärnten im Bereich der Digitalisierung nicht zu verstecken braucht. Alle relevanten Player arbeiten hier zusammen und weitere Partner sind natürlich herzlich willkommen, denn eine Website lebt immer von ihrem Content“, so Schaunig.

LR Ulrich Zafoschnig betonte, die Digitalisierung spiele vor allem in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus und Mobilität eine immer größere Rolle und sei heutzutage gelebte Normalität. „Analog erleben, digital buchen“ sei etwa der heutige Trend im Tourismus. Gerade die optimale Vernetzung zwischen Unternehmen und Verwaltung sei für Kärnten als Standort von hoher Bedeutung. „Die Digitalisierung kann nur fächerübergreifend gesehen werden. Die neue Website transportiert dies nach außen und macht die Leistungen, die in Kärnten in diesem Bereich vollbracht werden, sicht- und erkennbar. Sie ist ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung“, so der Wirtschaftslandesrat.

Markus Bliem, Leiter der Strategischen Landesentwicklung, erläuterte die wesentlichen Eckpunkte des neuen Informationsangebots. Die Website sei in zwei wesentliche Bereiche gegliedert. Im Bereich „News“ werden Kärntner Digitalisierungsprojekte präsentiert und vorgestellt. Diese werden in sechs „Aktionsfelder“ unterteilt (Wirtschaft, Bildung/Arbeit, Industrie 4.0, Infrastruktur, Forschung, E-Government). Der Bereich „Events“ sei eine umfassende Übersicht über aktuelle Veranstaltungen in Kärnten, die sich mit dem Thema Digitalisierung auseinandersetzen. „Mit der Website verfolgen wir, gemeinsam mit unseren Partnern, das Ziel, Projekte und Veranstaltungen vor den Vorhang zu holen und Kärnten noch stärker als Wirtschafts- und Forschungsstandort zu positionieren. Alle relevanten Akteure wurden bisher eingebunden und das Interesse von weiteren Institutionen, an der Informationsplattform teilzunehmen, ist bereits groß“, erklärte Bliem.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.kaernten-digital.at

   

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