"Wollen Arbeitsplätze schaffen und sichern, denn Arbeit ist und bleibt Thema Nr.
1."
St. Pölten (vp-nö) - "Wie Sie wissen ist unser Regierungssitz St. Pölten, aber unser
Arbeitsplatz ist Niederösterreich. Wir sind täglich im ganzen Land unterwegs, weil wir wissen wollen,
was die Landsleute bewegt, denn für uns ist klar: die wichtigsten Anliegen unserer Landsleute sind die zentralen
Aufgaben für uns in der Politik", erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die im Rahmen der
VPNÖ-Miteinander NÖ Tour die Firma ImplanTec besuchte und dabei Bilanz über die Arbeit im Industrieviertel
zog sowie einen Ausblick gab.
Arbeitsplätze schaffen und sichern, um Wohlstand zu erhalten
"Die Entwicklungen am Arbeitsmarkt ist in den letzten Monaten eine durchgehend positive: Im ersten Halbjahr
2018 konnten in den Bezirken Baden, Bruck/Leitha, Mödling, Neunkirchen und Wr. Neustadt durchschnittlich rund
233.000 Beschäftigte pro Monat verzeichnet werden - das sind über 4.700 Beschäftigte mehr im Vergleich
zum Vorjahr", so Landeshauptfrau. Zu der positiven Bilanz der Beschäftigten kommt hinzu, dass die Arbeitslosigkeit
im gleichen Zeitraum um 10,2% gesunken ist. "Die Entwicklungen sind kein Zufall, sondern Ergebnis einer Vielzahl
an Maßnahmen wie zum Beispiel von Beschäftigungsprojekten wie Arge Chance - einem gemeinnützigen
Verein, der Arbeitslosen beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt. Gemeinsam mit dem AMS wurden
im letzten Jahr Job-Projekte mit rund 2,4 Mio. Euro im Industrieviertel gefördert. Auch heuer werden der Region
bis zu 2,8 Mio. Euro zu Verfügung gestellt", ergänzt Mikl-Leitner.
Wachsende Wirtschaft maßgeblich für positive Entwicklung am Arbeitsmarkt
"Für eine positive Entwicklung am Arbeitsmarkt ist eine gesunde und wachsende Wirtschaft entscheidend.
Und so, wie wir dem Arbeitsmarkt direkt mit Förderungen helfen, helfen wir dem Arbeitsmarkt auch indirekt,
in dem wir unserer Wirtschaft helfen. So wurden im Industrieviertel seit dem Jahr 2016 rund 31,7 Mio. Euro an Wirtschaftsförderungen
gewährt, die rund 960 Arbeitsplätze geschaffen und 21.300 gesichert haben. Vor allem die ecoplus - die
Wirtschaftsagentur des Landes hilft Betrieben, sich in der Region niederzulassen. Seit 2016 wurden 127 Betriebsstandorte
unterstützt unter anderem auch die Firma "ABB" in Wr. Neudorf.
Mobilität als Standortfaktor für Wirtschaft aber auch für Pendler
Das Thema Mobilität betrifft nicht nur die Unternehmen in der Region, sondern auch die Pendler in der
Region. "Der Öffentliche Verkehr ist kein Privileg für urbane Regionen, sondern ein Recht für
alle Landsleute in Niederösterreich", betont LH Mikl-Leitner und erklärt, dass die Fahrgastzahlen
seit 2012 zwischen 10 bis 55% gestiegen sind. Ab Dezember wird es mit dem neuen VOR-Fahrplan weitere Taktverdichtungen
geben. Auch im Straßenbau werden im Industrieviertel 18,5 Mio. Euro investiert. "Ein wichtiger Punkt
ist auch die Verbindung von Individual- und Öffentlichen Verkehr. Deshalb gibt es in NÖ mehr Park &
Ride Anlagen als in allen anderen Bundesländern zusammen - im Industrieviertel sind über 11.700 Stellplätze
verfügbar", erklärt die Landeshauptfrau.
Zwei entscheidende Bereiche: Gesundheitsvorsorge und -versorgung
"Jeder Euro, den wir in die Gesundheitsvorsorge investieren, bringt unseren Landsleuten mehr gesunde Lebensjahre
und erspart in Zukunft rund 4 Euro an Ausgaben für die Reparaturmedizin. Eine wichtige Rolle spielen daher
die Angebote der Initiative "Tut gut!" - so gibt es im Industrieviertel bereits 95 "Gesunde Gemeinden".
Wenn aber ein Krankheitsfall eintritt, muss den Patienten eine rasche und qualitativ hochwertige Gesundheitsleistung
zur Verfügung stehen. Die erste Anlaufstelle ist dabei der Hausarzt - 253 Kassenstellen gibt es in der Region",
so LH Mikl-Leitner. Eine wesentliche Stütze des Gesundheitssystems in der Region sind die 6 Standorte der
Landeskliniken. "Dass in den Kliniken hervorragende Arbeit geleistet wird, zeigt die durchschnittliche Patientenzufriedenheit
von 92,2% in den Klinikenstandorten", betont LH Mikl-Leitner und bedankt sich bei allem Mitarbeitern der Landeskliniken.
435 zusätzliche Betreuungsplätze für unter 2,5-Jährige
Bis 2020 sollen durch das blau-gelbe Familienpaket in ganz NÖ 100 neue Kleinstkinderbetreuungsgruppen
entstehen. "Aktuell werden im Industrieviertel 17.700 Kinder in über 1.000 Landeskindergartengruppen
betreut -das sind um 71 Gruppen und über 1.100 Kinder mehr als noch vor 5 Jahren. Um gerade bei den unter
2,5-Jährigen mehr Betreuungsangebote zu schaffen sind im Industrieviertel 29 weitere Gruppen mit 435 zusätzlichen
Plätzen geplant", so LH Mikl-Leitner, die sich zum Ziel gesetzt hat, NÖ als Mutterland moderner
Familienpolitik zu machen. Zudem werden gemeinsam mit den Gemeinden 69,7 Mio. Euro in den Ausbau von Schulen und
Kindergärten investiert. Abschließend fasst Johanna Mikl-Leitner zusammen: "In den letzten Jahren
wurden im Miteinander zwischen Land und Gemeinden mess- und vor allem spürbare Verbesserungen erzielt. Diesen
gemeinsamen Weg wollen wir auch in Zukunft weiter gehen."
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