Auszeichnung für außergewöhnlichen Initiativen im Bereich der Entwicklungshilfe
und der Völkerverständigung
Wien/Pamhagen/Eisenstadt (blms) - Im Rahmen eines Festaktes mit VertreterInnen von mehr als 40 Nationen
wurden am 11. Oktober in der Vila Vita Pannonia in Pamhagen die PaN-Preise des Landes Burgenland durch Landeshauptmann
Hans Niessl und PaN-Präsident Hermann Mückler verliehen. Mit dem Preis werden außergewöhnliche
Initiativen im Bereich der Entwicklungshilfe und der Völkerverständigung gewürdigt. Die diesjährigen
Preise des Burgenlandes gingen an Vertreter aus Argentinien, Guatemala und Namibia. Den PaN-Preis des „Dachverbandes
aller Österreichisch-Ausländischen Freundschaftsgesellschaften – PaN“ für das Lebenswerk durften
Landeshauptmann Niessl und Vila Vita-Geschäftsführer Bert Jandl entgegennehmen.
„Ich darf seitens des Landes einen großen Dank an die heutigen Preisträger aussprechen, die mit ihrem
vorbildlichen Einsatz ein besonderes Beispiel für Menschlichkeit geben. Mit ihren Initiativen werden sie im
bestem Sinn und vorbildhaft jenen Zielen und Ansprüchen gerecht, die wir mit dem Preis verbinden: Entwicklungshilfe
zielgerichtet vor Ort, auch Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten und damit zu einer friedlicheren Welt beizutragen.
Dazu braucht es viel Herz und Engagement, und das zeichnet die Preisträger in hohem Maß aus“, erklärte
Niessl.
PaN-Preise des Landes Burgenland für Projekte in Argentinien, Guatemala und Namibia
Ein PaN-Preis des Burgenlandes wurde der Österreichisch-Argentinischen Gesellschaft für ein Projekt überreicht,
das sich der Förderung und musikalischen Bildung von Kindern im Armenviertel von Córdoba widmet. Ein
PaN-Preis ging an die Österreichisch-Guatemaltekische Gesellschaft, die bereits einen Schulbau in Guatemala
realisiert hat und noch heuer einen Fernseher und Laptops an die Schule übergeben wird. Den PaN-Preis des
Burgenlandes erhielt auch die Österreichisch-Namibische Gesellschaft, die eine kleine, ehrenamtlich geführte
Klinik unterstützt, die kostenlose HIV-Tests für Bedürftige durchführt und von Aids Betroffenen
Beratung und Hilfe bietet.
PaN-Österreich-Awards für ihr Lebenswerk an Hans Niessl und Bert Jandl
Den PaN-Award des „Dachverbandes aller Österreichisch-Ausländischen Freundschaftsgesellschaften –
PaN“ durften Landeshauptmann Niessl und Vila Vita-Geschäftsführer Bert Jandl für ihr Lebenswerk
entgegennehmen. Er habe „als Landeshauptmann das Burgenland in vielen Bereichen auf die Überholspur gebracht,
dabei immer über den Tellerrand geblickt und nie auf das Völkerverbindende vergessen. Er pflegt regelmäßige
Kontakte zu ausländischen Vertretungen ebenso wie zu bilateralen Freundschaftsgesellschaften“, sagte PaN-Präsident
Hermann Mückler Niessl in seiner Laudatio. Jandl sei „ein höchst erfolgreicher Hotelmanager, der mit
der Ferienanlage einen Ort geschaffen hat, an dem Menschen aus der ganzen Welt gerne zusammenkommen, und ein Mensch,
der seine Tätigkeit stets auch im Sinne der Solidarität ausübt und sich für das große
Ganze einsetzt“, so PaN-Vizepräsident Oskar Wawra. Jandl sei nicht nur ein großer Förderer von
Licht ins Dunkel, sondern seit Jahren auch Unterstützer verschiedener PaN-Gesellschaften.
„PaN“ - „Partner aller Nationen“
Seit dem Ende des 2. Weltkrieges sind in Österreich zahlreiche bilaterale Freundschaftsgesellschaften
entstanden, die die Beziehungen zwischen Österreich und der Staatenwelt über die diplomatische Ebene
hinaus pflegen und ergänzen. Sie sind im „Dachverband aller Österreichisch-Ausländischen Freundschaftsgesellschaften
– PaN“ zusammengeschlossen. Im Rahmen seiner Tätigkeiten werden die "PaN-Preise" an Persönlichkeiten
und Organisationen vergeben, die sich für Völkerfreundschaft und den Weltfrieden einsetzen. 2007 wurde
vom Dachverband der „PaN-Preis des Burgenlandes“ ins Leben gerufen. Mit der Auszeichnung werden Menschen geehrt,
die mit viel Initiative und Eigenleistung Brücken bauen, vor Ort Hilfe leisten und damit hilfsbedürftigen
Menschen eine Zukunft bieten. Zu den bisherigen Preisträgern des PaN-Burgenland-Preises zählen unter
Josef Haubenwallner, Eigentümer und Leiter des Dorfmuseums Mönchhof, der die Wintermonate in Uganda damit
verbringt, Schuleinrichtungen zu bauen, oder Prof. Dr. Jutta Unkart-Seifert, die sich um Straßenkindern in
Arat in Rumänien kümmert.
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