Größter Andrang seit Einführung der Verteilaktion und hoher Zufriedenheitsgrad
bei Schülern aus einkommensschwachen Familien
Wien (bmasgk) - Das Schulstartpaket dient dazu, einkommensschwache Familien in Österreich zu entlasten
und finanziell zu unterstützen. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz hat das Bundesministerium für Arbeit, Soziales,
Gesundheit und Konsumentenschutz in ganz Österreich 45.057 Pakete verteilt. Das sind mehr als in den Jahren
davor. "Es freut mich zu sehen, dass wir dieses Jahr noch mehr Schülerinnen und Schülern notwendige
Lernutensilien zur Verfügung stellen konnten. Unser aller Ziel soll es sein, jedem Kind und Jugendlichen den
bestmöglichsten Schulstart zu ermöglichen. Bildung darf keine Frage des Einkommens sein", so Bundesministerin
Mag. Beate Hartinger-Klein.
In Bezug auf die Finanzierung verweist die Ministerin auf die positive Evaluierung der Aktion und die Notwendigkeit,
jenen Familien unter die Arme zu greifen. "Viele Eltern können sich die Kosten, die gerade beim Schulstart
entstehen, nicht leisten. Dabei ist es gerade, wenn es um das Thema Bildung geht, notwendig, hier zu helfen",
erklärt Bundesministerin Hartinger-Klein.
Mehr als 53.704 anspruchsberechtigte Kinder gibt es in Österreich. Das Ergebnis, 45.057 abgeholte Pakete,
zeigt den enormen Erfolg. "Ich bedanke mich herzlich beim Roten Kreuz und allen freiwilligen Helferinnen und
Helfern für die Unterstützung dieser Initiative. Es erfüllt mich mit Stolz sagen zu können,
dass auch heuer wieder viele Schülerinnen und Schülern gut ausgestattet in das neue Schuljahr starten
konnten", erklärt Bundesministerin Hartinger-Klein.
Verteilt wurde im Zeitraum Ende Juli bis Ende September mittels 106 Verteilstellen in ganz Österreich an mindestsicherungsbeziehende
Haushalte.
Finanziert werden die Schulstartpakete aus Mitteln des Europäischen Hilfsfonds der EU, der 2014 gegründet
wurde, um den Zusammenhalt in den Mitgliedsländern zu stärken. Das gesamte Projekt wird zu 85 % aus EU-Mitteln
gedeckt und zu 15 % national ko-finanziert. Die Partnerorganisation (Österreichisches Rotes Kreuz) bekam in
den Vorjahren laut EU-Verordnung 10 % der Gesamtkosten für die Schulpakete als Förderung. Ab 2018 werden
es 15 % sein.
|