Faßmann: „Wir werden Erasmus+
 noch stärker und inklusiver gestalten.“

 

erstellt am
11. 10. 18
13:00 MEZ

Über 100 Veranstaltungen in ganz Österreich zeigen die Facetten des EU-Erfolgsprogramms.
Brüssel/Wien (bmbwf) - „Erasmus+ ist eine der großen Erfolgsgeschichten der Europäischen Integration“, sagt Bundesminister Heinz Faßmann anlässlich des Erasmustages am 12. Oktober. „In den 31 Jahren seines Bestehens zeugen über neun Millionen Menschen, die in einem anderen Land studiert, ein Praktikum absolviert, sich fort- und weitergebildet, gelehrt oder eine Freiwilligentätigkeit ausgeübt haben, vom Mehrwert des EU-Programms.“ Während des österreichischen Ratsvorsitzes werden die Weichen dafür gestellt, das Programm weiter zu stärken und inklusiver zu gestalten. „Wir werden die klassische Mobilität als Kernaktivität von Erasmus stärken. Das beinhaltet neben der Studierendenmobilität als stärkste Säule des Programms einen Schwerpunkt auf die Teilnahme von Lehrlingen und Schüler/innen. Erasmus+ ist ein Bildungsprogramm für alle“, so der Bundesminister mit Blick auf die nächste Programmgeneration ab 2021.

Erasmus+ in Österreich
Verantwortlich für die Umsetzung des Bildungsprogramms in Österreich ist die Nationalagentur Erasmus+ Bildung in der OeAD-GmbH. OeAD-Geschäftsführer Stefan Zotti: „Der Einfluss von Erasmus+ auf den europäischen Bildungsraum und die wirtschaftliche, soziale und politische Zukunft der EU ist enorm.“ Hinter den Kulissen wird bereits heftig am Nachfolgeprogramm gearbeitet. „Wir wollen den Zugang zu Erasmus erleichtern, um noch mehr Menschen eine Chance zu geben. Vor allem kleine Schulen und Bildungseinrichtungen, Berufstätige und Studierende mit Kind sollen künftig leichter am Programm teilnehmen können“, sagt Zotti.

Seit 2014 sind 114,26 Mio. Euro Fördermittel in den österreichischen Bildungsbereich geflossen. Damit konnten 2.203 Projekte und 76.061 Auslandsaufenthalte gefördert werden. Allein 2018 sind es 38,42 Mio. Euro. 18.436 Menschen aus Österreich lernen, lehren oder arbeiten in diesem Jahr im Ausland. Die österreichischen Bildungsinstitutionen starteten heuer 479 neue länderübergreifende Projekte.

Erasmus+ Bildung in Österreich
„Erasmus+ ist Schlüssel zur europäischen Identitätsentwicklung. Schüler/innen, Studierende, Lehrende, Lehrlinge, Ausbildner/innen wagen den Sprung ins Ausland und kommen als aufgeschlossene Europäer/innen zurück. Das kann ich als ehemaliger Erasmusstudent bestätigen“, sagt der Leiter der österreichischen Nationalagentur Erasmus+ Bildung, Ernst Gesslbauer. „Das Programm hat eine ganze Generation geprägt. Diese Werte geben wir natürlich auch unseren Kindern weiter, wir erziehen sie zu weltoffenen Bürger/innen Europas“, so Gesslbauer.

Am 12. Oktober zeigen über 100 Veranstaltungen, was Erasmus+ alles kann. Den ganzen Tag über kann sich ganz Österreich ein Bild von den zahlreichen Aktivitäten machen, die über Erasmus+ von der EU gefördert werden.

 

 

 

Weitere Informationen:
https://bildung.erasmusplus.at/erasmusdays/
Allgemeine Informationen:
https://www.eu2018.at/de/

 

 

 

 

 

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